Medien: Umdenken bei Laporta - Xavi jetzt Trainer-Kandidat | OneFootball

Medien: Umdenken bei Laporta - Xavi jetzt Trainer-Kandidat | OneFootball

Icon: fussball.news

fussball.news

·24. September 2021

Medien: Umdenken bei Laporta - Xavi jetzt Trainer-Kandidat

Artikelbild:Medien: Umdenken bei Laporta - Xavi jetzt Trainer-Kandidat

Ronald Koeman muss nach einem neuerlichen Ausrutscher des FC Barcelona beim FC Cadiz am Donnerstagabend mehr denn je um seinen Job fürchten. Nach der Nullnummer liegt die Elf des niederländischen Cheftrainers in der Tabelle bereits sieben Punkte hinter Real Madrid, hat dabei aber auch noch ein Spiel in der Hinterhand.

Dennoch rechnen spanische Medien immer stärker mit der Ablösung von Koeman. Womöglich wird die Partie gegen UD Levante am Sonntag zum Schicksalsspiel. Bei Misserfolg könnte für die Aufgaben in der kommenden Woche vor der Länderspielpause ein Interimscoach übernehmen. Als Favorit auf den Trainerposten bei einer Entlassung von Koeman galt zuletzt der belgische Nationaltrainer Roberto Martinez. Allerdings ist wohl schwer vorstellbar, dass der Spanier zum aktuellen Zeitpunkt übernehmen will und kann. Laut eines Berichts der Sportzeitung Mundo Deportivo herrscht in Belgien Optimismus, dass Martinez die Roten Teufel bis zur WM in Katar anführen wird.


OneFootball Videos


Mehr Geduld und Zuspruch in der Öffentlichkeit

Stattdessen tue sich aber die Option auf, die beim Barca-Anhang ohnehin deutlich mehr Zuspruch erhalten dürfte: die Rückkehr von Xavi Hernandez. Der einstige Weltklasse-Mittelfeldmann gilt schon länger als prädestinierter Coach der Katalanen, bislang aber soll Joan Laporta gegen diese Idee gewesen sein. Dem Bericht zufolge aber hat der Präsident seine Blockade-Haltung gegen Xavi inzwischen überdacht. Die Verpflichtung der Klubikone könnte das nach dem Abschied von Lionel Messi aufgebrachte Publikum mit Barca versöhnen, dem Umbau der Mannschaft die nötige Geduld einbringen.

Keine Barca-Klausel mehr im Vertrag

Zuletzt hieß es noch, Laporta wolle Xavi nicht in der aktuellen Situation als Trainer verpflichten, um ihn nicht zu verheizen. Auch könnte eine Rolle gespielt haben, dass der 41-Jährige im Wahlkampf um die Präsidentschaft des FC Barcelona vor allem in der Kampagne von Laporta-Rivale Victor Font prominent vorkam. Sollte sich der Klubchef nun tatsächlich für ein Engagement des Weltmeisters von 2010 aussprechen, wäre die Frage, ob Xavi seinen aktuellen Klub Al Sadd in Katar überhaupt verlassen kann. Im Rahmen der letzten Vertragsverlängerung wurde dem Vernehmen nach eine Klausel gestrichen, die den Weg ins Camp Nou geebnet hätte. Dem Bericht zufolge sei aber damit zu rechnen, dass die Besitzer von Al Sadd ihrem Erfolgscoach keine Steine in den Weg legen würden, sollte Barca locken.

Impressum des Publishers ansehen