Medien: Trapp verzichtet nach Verlängerung anteilig auf Gehalt | OneFootball

Eintracht Frankfurt hat am Freitag die Vertragsverlängerung mit Kevin Trapp bekanntgegeben. Bis mindestens 2026 wird der Schlussmann den Hessen erhalten bleiben, dem Vernehmen nach ist schon jetzt aber klar, dass auch dann nicht Schluss sein wird. Der Nationalspieler soll nach der aktiven Laufbahn bei der SGE eingebunden werden. Seine Identifikation mit dem Europapokalsieger zeigt sich auch in einem anteiligen Gehaltsverzicht.

Wie die Bild-Zeitung berichtet, hat sich das Grundgehalt im Vertrag von Trapp von 3,5 auf 2,5 Millionen Euro reduziert. Auch der maximale Erlös, wenn Prämien und Bonuszahlungen hinzu kommen, soll niedriger sein als zuvor. Anstelle von 4,7 sollen es noch rund 4 Millionen sein, auf die der Führungsspieler kommen kann. Mit diesem Verzicht nagt Trapp keineswegs am Hungertuch, es ist dennoch ein starkes Zeichen: Immerhin hatte der Goalie im Sommer noch die Chance auf einen mutmaßlich wesentlich lukrativeren Kontrakt bei Manchester United.

"Jeder weiß, wie viel mir dieser Klub bedeutet"

Zudem soll sich im Winter nach dem Ausfall von Manuel Neuer der FC Bayern kurzzeitig mit der Idee befasst haben, Trapp aus Frankfurt loszueisen. Nachdem der 32-Jährige aber schon ein Abenteuer bei einem Top-Klub hinter sich hat, von 2015 bis '18 bei Paris Saint-Germain, kam ein neuerlicher Abschied vom Main aber wohl nicht in Betracht. "Jeder weiß, wie viel mir dieser Klub bedeutet und dass ich mich in Frankfurt wie zu Hause fühle. Ich freue mich, dass ich weiterhin ein Teil der Eintracht-Familie sein werde", lässt sich Trapp am Freitag zitieren. Im weiteren Saisonverlauf könnte er die Marke von 300 Pflichtspielen für die SGE knacken, aktuell hat er 282 auf dem Konto.