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·13. Mai 2021

Medien: Sosa hätte im Härtefall für Deutschland spielen dürfen

Artikelbild:Medien: Sosa hätte im Härtefall für Deutschland spielen dürfen

Borna Sosa vom VfB Stuttgart wird trotz erfolgter Einbürgerung nicht für die deutsche Nationalmannschaft auflaufen. Eine entsprechende Regelung der FIFA macht dem Vorhaben nämlich einen Strich durch die Rechnung. Dabei hätte der Außenverteidiger wohl doch für die DFB-Elf auflaufen können.

Der DFB habe "die Möglichkeit einer Spielberechtigung für Deutschland sorgfältig und seriös geprüft", teilte DFB-Direktor Oliver Bierhoff auf SID-Anfrage jüngst mit, betonte aber: "Leider fällt das Ergebnis nicht positiv aus." Hintergrund: Laut Artikel 9, Punkt 2 b III der FIFA wird einem Antrag auf Verbandswechsel nur stattgegeben, falls der betroffene Spieler "zum Zeitpunkt seines letzten Einsatzes in einem Spiel eines offiziellen Wettbewerbs irgendeiner Fußballsparte für seinen jetzigen Verband noch nicht 21 Jahre alt" war. Borna Sosa war aber bei seinem letzten Einsatz für Kroatiens U21 am 12. November 2020 in der EM-Qualifikation gegen Schottland in Edinburgh bereits 22.


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Löw erklärte Sosa nicht als unverzichtbar

Doch wie die Bild-Zeitung berichtet, hätte es für den Flanken-Gott des VfB Stuttgart doch noch eine Chance gegeben, für Deutschland zu spielen: wenn es sich um einen Härtefall gehandelt hätte. Diese wäre demnach zum Beispiel gewesen, wenn Bundestrainer Joachim Löw den Linksverteidiger als unverzichtbar für die EM bezeichnet hätte - hat er allerdings nicht.

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