Medien: Rummenigge traut Nagelsmann Bayern-Job noch nicht zu | OneFootball

RB Leipzigs Cheftrainer Julian Nagelsmann hat öffentlich dementiert, Gespräche mit dem FC Bayern geführt zu haben. Dass der 33-Jährige kommende Saison Trainer in München sein wird, erscheint derzeit noch unwahrscheinlich.

Dem FC Bayern droht zum Saisonende der Abgang von Hansi Flick, der zum DFB wechseln könnte, um dort die Nachfolge von Bundestrainer Joachim Löw anzutreten. TV-Experte Lothar Matthäus hat derweil bei Sky bereits behauptet, dass der Rekordmeister mit Julian Nagelsmann einen potenziellen Nachfolger im Visier und Gespräche geführt hätte. Der Coach von RB Leipzig äußerte sich am Mittwoch dazu und meinte: "Es gab und gibt keine Gespräche mit dem FC Bayern. Ich habe keine Ahnung, woher Lothar diese Informationen hat. Das gilt natürlich auch für meine Berater, auch da gab es keine Gespräche."

Gespräch mit Beratern und Salihamidzic

Laut der Bild habe Nagelsmann auch nicht direkt mit den Verantwortlichen der Bayern gesprochen, dafür aber seine Berater, während diese den Transfer von Dayot Upamecano mit Sportvorstand Hasan Salihamidzic abgewickelt haben. Letzterer gilt als großer Befürworter Nagelsmanns. Dass Gespräche stattgefunden haben, soll auch Flick mitbekommen haben, was diesen demnach verärgert habe.

Rummenigge sieht Nagelsmann noch nicht reif genug

Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge, der nicht in die Gespräche involviert war, soll Nagelsmann jedoch noch nicht soweit in seiner Entwicklung sehen, um zeitnah ein Kandidat für den Trainerposten beim FC Bayern zu werden. Bei RB Leipzig läuft der Kontrakt von Nagelsmann indes noch bis 2023. Ganz ausschließen wollte er es aber nicht, dass er kommende Saison einen anderen Verein als die Sachsen trainieren könnte. "Solche Aussagen werden einem dann vorgehalten", so der gebürtige Bayer.