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Tobias Herrmann·19. Februar 2018

Medien: Milan-Besitzer ist pleite

Artikelbild:Medien: Milan-Besitzer ist pleite

Nach nicht einmal einem Jahr steht der neue Besitzer des AC Milan, Yonghong Li, anscheinend schon wieder vor dem Aus. Der chinesische Geschäftsmann soll pleite sein und bereits vor einem Jahr davon gewusst haben.

Das berichtet zumindest die italienische „Corriere della Sera“. Yonghong Li soll sein Vermögen demnach auf dem chinesischen Portal „Taobao“, einem eBay-Equivalent, versteigern müssen. Weiterhin soll der Klub-Besitzer kurz vor dem Bankrott stehen.


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Als der Chinese den Klub im April 2017 erwarb, lieh Yonghong sich unter anderem Geld von einer Investment-Gesellschaft Namens „Elliot Management“. Dabei geht es um knapp 300 Millionen Euro plus Zinsen. Diese kann der 48-Jährige derzeit wohl nicht zurückzahlen. Darüber hinaus soll Yonghong im Zahlungsrückstand mit zwei weiteren Banken sein.

War Investor schon pleite als er Milan kaufte?

Im April 2017 hatte der neue Klubbesitzer angeblich bereits erhebliche finanzielle Schwierigkeiten. Von den insgesamt 740 Millionen Euro, die der Chinese für Klub zahlte, sollen nur 100 Millionen Euro aus dem privaten Vermögen geflossen sein. Die restlichen 640 Millionen kamen demzufolge von der besagten „Elliot Management“ und zwei weiteren Banken.

Italienische Medien berichten nun, dass Yonghong den Verein bewusst täuschte. Auch wenn man von Seiten des Vereins versichert, dass der neue Besitzer alle finanziellen Auflagen erfüllte.