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·16. Oktober 2019

Medien: Lichtsteiner sorgt beim FCA für Diskussionen

Artikelbild:Medien: Lichtsteiner sorgt beim FCA für Diskussionen

Der Trend beim FC Augsburg zeigt seit Monaten in die falsche Richtung. Schaffte Martin Schmidt in der Vorsaison noch den Klassenerhalt, steht der Trainer nun Medienberichten zufolge trotz Treuebekenntnissen von Stefan Reuter unter besonderer Beobachtung. Es besteht wohl die Gefahr, dass er die ‚Kabine verliert‘, wie es im Fußballdeutsch so schön heißt.

Einem Bericht von Sport Bild zufolge sorgt dabei vor allem die Personalie Stephan Lichtsteiner für Diskussion beim FCA. Der Schweizer kam im August als vertragsloser Spieler ablösefrei zu den Fuggerstädtern. Mit seiner Erfahrung soll der 35-Jährige, der auf eine beeindruckende sportliche Vita zurückblickt, für mehr Stabilität sorgen. Die Wahrheit sieht anders aus. Lichtsteiner präsentiert sich bislang eher als Sicherheitsrisiko denn als Sicherheitsgarant. Dass er unter Schmidt dennoch gesetzt ist, stoße innerhalb des Teams sauer auf, so das Magazin.


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Lichtsteiner in Gladbach regelrecht erlöst

Tatsächlich hatte der 105-fache Nationalspieler der Eidgenossen unter seinem Landsmann jede mögliche Minute absolviert, ehe der Chefcoach ihn vor der Länderspielpause beim 1:5 gegen Borussia Mönchengladbach zur Halbzeit beim Stand von 0:4 regelrecht erlöste. Dass der FC Augsburg seinen einzigen Saisonsieg gegen Eintracht Frankfurt einfuhr, als Lichtsteiner wegen einer Gelb-Rot-Sperre aus dem Spiel bei Werder Bremen fehlte, gilt intern wohl nicht als großer Zufall. Vielmehr herrsche die Meinung innerhalb des Teams, Ersatzmann Raphael Framberger verdiene mehr Chancen. Schmidt griff in der 2. Halbzeit in Gladbach auf den jüngeren Rechtsverteidiger zurück, der zwar auch nicht berauschend spielte, aber immerhin nicht komplett indisponiert wirkte.

Schwächste Defensive trifft auf Bayern

Nun scheint denkbar, dass der Cheftrainer nach der Länderspielpause öfter auf den 24-jährigen gebürtigen Augsburger zurückgreift, dessen Kreuzbandriss inzwischen beinahe zehn Monate zurückliegt. Damit würde sich Schmidt jedenfalls in der Kabine wohl verloren gegangenen Respekt zurückholen. Und auch das Publikum beim FCA dürfte sich darüber freuen, wenn das Eigengewächs wieder mehr Chancen erhielte. Viel schlechter als mit Lichtsteiner können die Vorstellungen in der Defensive kaum werden. Mit 19 Gegentoren stellt Augsburg neben dem 1.FC Köln die löchrigste Abwehr. Am Samstag droht mit dem Gastspiel des FC Bayern Ungemach.

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