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·10. Januar 2023
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Der Hamburger SV schafft in diesen Tagen einige personelle Fakten. Dazu gehört laut übereinstimmenden Medienberichten der Abschied von Tim Leibold. Dem Ex-Kapitän liegt ein lukratives Vertragsangebot aus den USA vor, dem HSV winkt keine Ablöse, aber eine deutliche Gehaltseinsparung. Der Wechsel zieht sich allerdings noch etwas hin.
Wie die Bild-Zeitung berichtet, soll er innerhalb der kommenden vier Wochen endgültig vollzogen werden. Hintergrund sollen dabei behördliche Auflagen für die Erlangung des notwendigen Arbeitsvisums sein. Für Fußballprofis gelten demnach individuelle Zugangsvoraussetzungen, zum Beispiel müssen sie ein konkretes Jobangebot nachweisen. Das liegt Leibold demnach inzwischen vor, die MLS habe ein Schreiben nach Deutschland geschickt.
Dazu muss man wissen: Für gewöhnlich schließen Profis in den USA die Verträge mit der Liga selbst ab und nicht mit den 'Franchises', wie die Klubs mit einer Spiellizenz für die MLS heißen. Leibold soll bei Sporting Kansas City spielen, muss sich aber noch gedulden. Erst Anfang Februar wird der Linksverteidiger offenbar übersiedeln, bis dahin hält er sich dem Boulevardblatt zufolge mit einem Individualtrainer fit. Beim HSV hatte der frühere Kapitän in der laufenden Saison hinter Miro Muheim kaum Spielanteile, ein Abschied zum Vertragsende im Sommer galt als wahrscheinlich, bis die Vereinigten Staaten lockten.
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