Medien: Köln nimmt Trainer-Gespräche auf – Wegen Dardai in Berlin? | OneFootball

Der 1.FC Köln hat am Wochenende aufgrund der anhaltenden sportlichen Schieflage die Reißleine gezogen und sich von Achim Beierlorzer getrennt. Beim Aufsteiger werden nun allerhand Namen genannt, die den Posten des Cheftrainers übernehmen könnten. Mit Pal Dardai gibt es einen recht klaren Favoriten.

Medien rund um den Klub sind sich in dieser Beziehung einig. Wenn sich die Geißböcke nach der Absage von Bruno Labbadia einen Trainer aussuchen dürften, würde es wohl der Ungar. Gespräche hatten die Domstädter aber nach Aussage des derzeit sportlich Verantwortlichen Frank Aehlig am Montag noch nicht aufgenommen. Die Bild-Zeitung berichtet nun, dass sich dies im Laufe des Tages geändert habe. Aehlig und Finanzgeschäftsführer Alexander Wehrle seien für etwa fünf Stunden nach Berlin gereist, so das Boulevardblatt.

Dardai will eigentlich kein ‚Feuerwehrmann‘ sein

Die Vermutung, dabei könnte es um Gespräche mit Dardai gegangen sein, liegt durchaus nahe. Allerdings könnten sich die schwierig gestalten. Dem Bericht zufolge hat der langjährige Coach von Hertha BSC zwar durchaus Interesse, nach einigen Monaten Pause wieder auf der Trainerbank zu sitzen. Jedoch wolle er eigentlich nicht als ‚Feuerwehrmann‘ im Abstiegskampf fungieren. Das wäre freilich auch beim 1.FSV Mainz 05 so, wo Dardai ebenfalls als Kandidat gilt. Grundsätzlich wäre der Anblick des früheren Mittelfeldmannes bei einem anderen Klub als Hertha wohl gewöhnungsbedürftig.

Ungar hatte sich gegenüber anderen Klubs offen gezeigt

Dardai selbst hat sich aber bereits im September offen für entsprechende Ideen gezeigt. „Ich denke schon, dass das funktionieren würde“, sagte der Ex-Profi seinerzeit gegenüber dem kicker. Nun ist es wohl am 1.FC Köln, ihn von der Gesamtsituation des Klubs zu überzeugen. Dass dabei auch die Frage nach einem Sportchef offen ist, dürfte allerdings nicht helfen. Als Alternativen zu Dardai gelten Medienberichten zufolge unter anderem Andre Breitenreiter, Markus Gisdol und Tayfun Korkut.