Medien: Gisdol bei Klatsche in Dortmund seinen Job los | OneFootball

Gäbe es knapp 65 Kilometer Luftlinie weiter nördlich nicht noch einen größeren Krisenklub, wäre die Domstadt aktuell wohl so etwas wie der Nabel der Fußball-Berichterstattung in Deutschland. Die Lage ist beim 1.FC Köln freilich zu heikel, als dass sie Gedanken an den FC Schalke 04 verschwenden könnten. Markus Gisdol muss inzwischen vermutlich ernsthaft um seinen Job fürchten.

Bei anhaltenden Krisen ist irgendwann die Rede von Ultimaten, von Schicksalsspielen. Die Geißböcke sollen, so berichteten zuletzt Medien, für ihren Cheftrainer eigentlich eine Schonfrist bis Mitte Dezember auserkoren haben. Da geht es am 11. Spieltag zum FSV Mainz 05, einem direkten Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg. Doch laut eines Berichts von Sport Bild bröckelt der Rückhalt für Gisdol nun schon deutlich früher.

Mannschaft bekommt Charakterfrage gestellt

Der Ton am Geißbockheim wurde zuletzt infolge der Niederlage gegen Union Berlin rauer. Gisdol selbst und auch Sportchef Horst Heldt schienen der Mannschaft die Charakterfrage zu stellen. Bekanntlich ist aber der Trainer das Rad, an dem ein Klub während der Saison am ehesten drehen kann. Und so soll dem Bericht zufolge der Samstag für Gisdol eben zu einer Art Schicksalsspiel gereichen. Da geht es zu Borussia Dortmund, selbst in besseren Zeiten wäre für Köln vermessen, auf einen Punkt oder gar drei zu bestehen.

BVB zuletzt mit 16 Treffern in vier Spielen gegen Köln

Doch die Art und Weise, mit der sich die Mannschaft von Gisdol präsentiert, soll durchaus entscheidenden Charakter haben. Das Magazin geht sogar so weit zu spekulieren, dass der Trainer bei einer heftigen Klatsche nicht mehr zu halten wäre. Die letzten vier Aufeinandertreffen gingen an den BVB, der dabei insgesamt 16 Tore schoss. Ein gutes Omen für Gisdol sieht anders aus.