fussball.news
·22. Dezember 2022
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Rafael Borre ist auf ewig ein Platz in den Geschichtsbüchern von Eintracht Frankfurt sicher. Der Kolumbianer versenkte im Europa-League-Finale gegen die Rangers den entscheidenden Elfmeter zum Titelgewinn, nachdem er in der regulären Spielzeit schon den Ausgleich markiert hatte. Aller Dankbarkeit zum Trotz hat der 27-Jährige seinen Stammplatz in der laufenden Saison verloren. Ein Abschied gilt nicht mehr als ausgeschlossen.
Wie die Bild-Zeitung berichtet, soll der Aufsichtsrat der Hessen einem Verkauf von Borre bereits zugestimmt haben. Als adäquates Angebot gilt demnach eine Summe von wenigstens 10 Millionen Euro. Die gilt als keineswegs unwahrscheinlich, weil der 20-fache Nationalspieler mit seinen Leistungen in der Europa League einen guten Ruf auf dem Markt hat. Seine Berater sondieren dem Boulevardblatt zufolge bereits mögliche Optionen auf der Suche nach größeren Spielanteilen.
In Frankfurt kam Borre in der bisherigen Saison zwar 23 Mal zum Einsatz, stand dabei aber nur in sieben Partien von Beginn an auf dem Feld und sogar nur in deren drei über 90 Minuten. Super-Einkauf Randal Kolo Muani ist die klare Nr.1 im Sturm, und Borre muss sich dahinter auch mit Lucas Alario um die Spielanteile streiten. In Frankfurt sehen sie offenbar als positiven Nebeneffekt an, dass der Argentinier bei einem Abschied von Borre wichtiger würde und so vielleicht aus einem Leistungsloch steigen kann. Ein Verkauf von Alario ist ausgeschlossen, wie Markus Krösche schon angekündigt hat. Bei der anderen Sturmpersonalie hängt es wohl davon ab, was für Angebote dem Sportchef auf den Tisch kommen. Mehr Eintracht News findest du hier.
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