fussball.news
·19. April 2021
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·19. April 2021
Hansi Flick lässt die Bombe platzen und verkündet öffentlich, dass er den Wunsch habe, dass der FC Bayern seinen bis 2023 gültigen Vertrag vorzeitig zum Saisonende auflöst. Die Entscheidung soll bereits früher gefallen sein. Zu groß seien die Risse innerhalb des Vereins.
"Der FC Bayern missbilligt die nun erfolgte einseitige Kommunikation durch Hansi Flick", ließ sich der Aufsichtsrat des Rekordmeisters am Sonntag in einem Statement zitieren. Den Auslöser gab der Cheftrainer einen Tag zuvor. Nach dem 3:2-Sieg der Münchner gegen den VfL Wolfsburg teilte Flick bei Sky mit, was sich bereits anbahnte: "Ich habe der Mannschaft gesagt, dass ich den Verein unter der Woche informiert habe, dass ich am Ende der Saison aus meinem Vertrag raus möchte."
Die Bayern-Bosse, die zwar schon davor Bescheid wussten - aber nicht vom TV-Auftritt, sind mächtig verärgert, dies ist der Reaktion auf Flicks öffentliche Bekanntgabe zu entnehmen und werden "die Gespräche wie vereinbart nach dem Spiel in Mainz fortsetzen". Ob man Flicks Wunsch nachkommt, gilt es abzuwarten. Wie die Bild berichtet, hatte der Cheftrainer mit Präsident Herbert Hainer bereits vor Monaten ein persönliches Gespräch, indem er ihm offenbart hat, frustriert zu sein und an seiner Zukunft beim FC Bayern zu zweifeln. Im Anschluss sei Flick klar gewesen, dass die Münchner indes an Sportvorstand Hasan Salihamidzic festhalten und er handeln muss - obwohl zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal festgestanden haben soll, dass Bundestrainer Joachim Löw nach der EURO von seinem Posten abtritt.