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·13. Mai 2020

Medien: Dynamo-Profis nach positiven Tests mit Streikdrohung

Artikelbild:Medien: Dynamo-Profis nach positiven Tests mit Streikdrohung

Der Fall Dynamo Dresden zeigt, dass das Hygiene-Konzept der DFL nicht lückenlos vor Auswirkungen des Coronavirus auf den Fußballbetrieb in Deutschland schützt. Nach positiven Tests bei den Sachsen musste das Team in Quarantäne, zwei Spiele fallen aus. Einige Profis sollen dabei sogar mit einem Streik gedroht haben.

Dies berichtet Sport Bild. Demnach verlief eine Sitzung der Mannschaft am Sonntag ausnehmend emotional. Fußball soll keine große Rolle in der Unterredung gespielt haben. Stattdessen äußerten die Profis dem Magazin zufolge ihre großen Sorgen und Ängste vor einer Erkrankung, vor allem aber auch einer Weitergabe des Virus innerhalb der Familien. Mehrere Spieler sollen mit Streik gedroht haben, die Rede ist von mindestens sechs Kickern, die ein weiteres Training ablehnen sollen. Sie empfinden die Lage bei Dynamo demnach außer Kontrolle geraten.


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Dynamo kam aus Standard-Training

Ein gewichtiges Problem stellt dabei wohl die Undurchsichtigkeit der jüngsten Testergebnisse dar. Bei den Sachsen gab es zunächst einen positiven Fall, dann Entwarnung, und nun gar zwei positive Fälle. Es trägt wohl nicht eben zum Vertrauen in das Gesundheitskonzept der DFL bei. Die Sorge der Profis ist derweil auch deshalb so groß, weil die Mannschaft von Trainer Markus Kauczinski gerade erst intensiv Standards trainiert hatte und somit die Spieler viel Zeit eng an eng im Strafraum verbracht hatten. Ob ihre Ängste mit der Quarantäne und womöglich negativen Tests beseitigt werden können, ist wohl fraglich.

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