Medien: Depay wird Fenerbahçe angeboten – Klub mit guter Holland-Erfahrung | OneFootball

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge werde Barca-Stürmer Memphis Depay Fenerbahce für einen Transfer angeboten. Die Katalanen wollen den Holländer im Winter unbedingt abgeben – bei Fenerbahçe wäre Depay indes nicht der erste Oranje-Mann.

Im WM-Gruppenspiel gegen den Senegal (2:0) kam Memphis Depay zuletzt 28 Minuten zum Einsatz. Im Team von Bondscoach Louis van Gaal hat der Stürmer seinen Stammplatz an vorderster Front vorerst verloren, pendelt stattdessen zwischen Ersatzbank und Einwechslung. Einen Status, den der 32-Jährige aus Barcelona seit geraumer Zeit bereits kennt. Beim Tabellenführer von LaLiga ist Depay nicht mehr erste Wahl und soll nun im kommenden Winter gar vorzeitig abgegeben werden. Wie spanische, italienische und niederländische Medien berichten, wäre Barcelona bereit, den Angreifer für eine Summe von fünf Millionen Euro abzugeben. Des Weiteren sei Depay bereits diversen Klubs aus Europa angeboten worden, darunter auch Fenerbahçe. Und das sorgt bei den "Kanarienvögel" für mächtig Aufsehen, denn mit niederländischen Spielern hat man in Kadıköy stets gute Erfahrungen gemacht.

Schon der erste Holländer, der das Fenerbahçe-Trikot trug, wusste gleich zu überzeugen – Pierre van Hooijdonk. Der großgewachsene Stürmer kam 2003 als UEFA-Cup-Sieger von Feyenoord Rotterdam und erlebte mit 34 Toren in 60 Spielen seinen zweiten Karriere-Frühling in Kadıköy. Ähnlich auch die Laufbahn Jahre später bei Dirk Kuyt, der im schon fortgeschrittenen Alter zu Fenerbahçe wechselte, dort aber eine äußerst erfolgreiche Ära prägte. Mit dem Transfer von Robin van Persie sicherten sich die Gelb-Marineblauen 2015 einen der größten Namen des europäischen Fußballs. 2016 mit Lens einen weniger bekannten Namen, der aber mit 15 Assists und fünf Toren in 36 Spielen umso mehr sportlich auf sich aufmerksam machte. Lediglich der Transfer von Vincent Janssen erwies sich im Nachhinein als unglücklich, jedoch kam der Stürmer verletzungsbedingt nur auf 18 Partien, in denen ihm immerhin acht direkte Torbeteiligungen gelangen.

Foto: Stuart Franklin / Getty Images