Medien: Dauer-Co-Trainer Geideck runter zur Gladbach-U23 | OneFootball

Bei der Verpflichtung eines neuen Cheftrainers holen sich Klubs der Bundesliga längst nicht mehr nur den neuen starken Mann und womöglich einen vertrauten Assistenten ins Boot. Es sind in heutigen Zeiten wahre Trainer-Teams, die eine neue Aufgabe gemeinsam antreten. Bei Borussia Mönchengladbach gab es in den letzten Jahren den Sonderfall Frank Geideck.

Der ehemalige Zweitligaprofi von Arminia Bielefeld kam 2009 mit Michael Frontzeck an den Niederrhein, seinen damaligen Chefcoach hat er um viele Jahre 'überlebt'. Der inzwischen 55-Jährige leistete auch Lucien Favre, Andre Schubert, Dieter Hecking, Marco Rose und zuletzt Adi Hütter wichtige Dienste als Assistent. Unter Neu-Coach Daniel Farke ist für Geideck aber laut eines Berichts der Bild-Zeitung kein Platz mehr. Der Bundesliga-Neuling, der zuletzt bei FK Krasnodar unter Vertrag stand, in Russland aber nie ein Spiel betreute, bringt Christopher John und Edmund Riemer als Co-Trainer mit und hat auch Athletik-Trainer Chris Domogalla im Gepäck.

Wichtige Stütze für Polanski

Weil die Borussia den Staff verkleinern wolle, so der Bericht, muss Geideck nach 13 Jahren weichen. Allerdings ist es keine vollständige Trennung, die sicher auch beim eigenen Anhang Missmut auslösen würde. Stattdessen erhält Geideck innerhalb des Klubs eine neue Aufgabe und arbeitet künftig als Co-Trainer von Eugen Polanski in der U23. Für den Ex-Profi, den auch Geideck betreut hat, ist es die erste Station im Senioren-Fußball, sodass die Erfahrung des Assistenten Gold wert sein dürfte. Dennoch ist Geideck wohl die erste Personalie, die dem ausgerufenen Neuanfang unter Farke sozusagen 'zum Opfer fällt'. Dies könnte demnächst auch Spieler betreffen (fussball.news berichtete).