Medien: Barca will in Causa Griezmann gütliche Einigung | OneFootball

Icon: fussball.news

fussball.news

·23. September 2022

Medien: Barca will in Causa Griezmann gütliche Einigung

Artikelbild:Medien: Barca will in Causa Griezmann gütliche Einigung

Die Causa Antoine Griezmann erhitzt in Spanien seit einigen Wochen die Gemüter. Der Angreifer spielt bei Atletico Madrid fast ausschließlich als Joker eine Rolle, weil der Hauptstadtklub damit eine verpflichtende Kaufoption in der Leihvereinbarung mit dem FC Barcelona umgehen will. Die Katalanen vertreten hingegen die Auffassung, dass die Voraussetzungen dafür schon durch die Vorsaison erfüllt seien.

Der Streit hat sich zuletzt zugespitzt, die Klubs sollen das Thema laut Medienberichten in einem Gerichtsverfahren klären. Die in Barcelona erscheinende Sportzeitung Mundo Deportivo schreibt nun allerdings von einer von den Katalanen ausgehenden Annäherung. Demnach sei Barca an einer gütlichen Einigung interessiert, um ein womöglich langwieriges Verfahren zu vermeiden. Denn eigentlich wollen beide Parteien dasselbe: Dass Griezmann nicht nach Barcelona zurückkehrt, sondern bei Atletico bleibt.


OneFootball Videos


Finanzielles Entgegenkommen

Die Blaugrana sollen dabei auch durchaus Bereitschaft zeigen, den Colchoneros entgegenzukommen, was den Kostenpunkt angeht. Denn vertraglich verankert sind 40 Millionen Euro Ablöse, Barca soll sich aber mit einer Mindestsumme von 25 Millionen Euro zufrieden geben. Wichtig sei dem Klub nicht zuletzt eine recht baldige Einigung. In jedem Fall wollen die Katalanen dem Bericht zufolge vermeiden, dass das Thema bis ins neue Jahr schwelt und etwa das Aufeinandertreffen in LaLiga Anfang Januar überstrahlt.

Erst eine Startelf-Nominierung

Auch Griezmann selbst hoffe demnach auf eine Einigung zwischen seinem aktuellen und dem eigentlichen Arbeitgeber, damit er nicht mehr ständig als Joker nach über einer Stunde ins Spiel kommen muss und so vor der WM in Katar in einen besseren Rhythmus käme. Star-Coach Diego Simeone hat den Weltmeister von 2018 bei acht Pflichtspielen der laufenden Saison nur im Stadtderby gegen Real Madrid in die Startelf gestellt, ansonsten wartete der Argentinier stets mindestens bis zur 63. Minute, weil das die Vorgabe der Klubverantwortlichen ist.

Impressum des Publishers ansehen