Medien: Barca drängt auf Juventus-Wechsel von Memphis | OneFootball

Der FC Barcelona hat nach einigem finanziellen Jonglieren die meisten Neuzugänge für den LaLiga-Auftakt am Samstagabend registrieren können. Das 0:0 gegen Rayo Vallecano erlebte Memphis Depay noch für 90 Minuten von der Bank. Den Niederländer wollen die Katalanen möglichst diese Woche von der Gehaltsliste bekommen.

Dass der Nationalspieler nach den Verpflichtungen von Robert Lewandowski und Co. keine große sportliche Zukunft mehr im Camp Nou hat, liegt auf der Hand. Memphis, der nur beim Vornamen genannt werden mag, soll das auch längst akzeptiert haben und ist sich laut übereinstimmenden Medienberichten schon einig mit Juventus. Dort wartet dem Vernehmen nach ein unterschriftsreifer Vertrag über zwei Jahre auf den 28-Jährigen. Die spanische Sportzeitung Mundo Deportivo berichtete am Sonntag, die vorgesehene Vertragsauflösung in Barcelona werde womöglich schon zu Beginn der neuen Woche vollzogen.

Juve soll sich mit Alternativen befassen

Wie allerdings die italienische Gazzetta dello Sport dagegenhält, sind die exakten Parameter der Vertragsauflösung von Memphis mit Barca noch nicht abschließend geklärt, deshalb ziehe sich der Deal weiter in die Länge. Seitens der Entourage des Spielers sei zu vernehmen, dass wenig auf eine schnelle Lösung hindeutet. Wie das in Turin erscheinende Blatt Tuttosport ferner berichtet, befasst sich Juventus parallel weiter mit Alternativen zu Memphis, sollte die ablösefreie Verpflichtung scheitern. Unter anderem bleibt demnach Marko Arnautovic nach einer Top-Saison für den FC Bologna im Blickfeld. Der Österreicher würde zwar eine Ablöse kosten, wäre aber wohl im Unterhalt deutlich günstiger.