Maximal unnötig: Darum ist Tim Kleindienst gegen Bremen vom Platz geflogen | OneFootball

Ob das jetzt unbedingt nötig war? Tim Kleindienst ist beim Bundesligaspiel zwischen Werder Bremen und Borussia Mönchengladbach in der zweiten Minute der Nachspielzeit vom Platz geflogen. Der Angreifer sah nach einem Foulspiel Gelb-Rot, was die Freude der Fohlen und insbesondere von Kleindienst selbst über den 4:2-Sieg getrübt haben dürfte. Besonders unnötig: Gladbach führte zu diesem Zeitpunkt bereits mit 4:2. Kleindienst hatte selbst zur Führung mit einem Treffer beigetragen.

Doch was war eigentlich genau geschehen? Nach einer frühen Verwarnung langte Kleindienst in der Nachspielzeit gegen Amos Pieper zu. Der Angreifer wollte in der gegnerischen Hälfte per Grätsche zum Ball, kam jedoch zu spät und stempelte dafür seinen Gegenspieler am Fuß. Zwar hat Kleindienst wohl minimal den Ball touchiert, jedoch reichte die Intensität und Gefährlichkeit der Aktion, um den Spieler runter zu stellen.

Fast noch ärgerlicher ist im Nachhinein aber die erste Verwarnung gegen Kleindienst. Dieser ließ sich in der Anfangsphase der Partie nach einem Elfmeterpfiff für sein Team zu einen unnötigen Schubser gegen Senne Lynen hinreißen.

Für Kleindienst hat der Platzverwies die Konsequenz, dass er beim kommenden Bundesliga-Spieltag nach der Länderspielpause fehlen wird. Für die Fohlen steht das Spiel gegen RB Leipzig und damit ein ganz wichtiges Duell um die internationalen Plätze an. Den Top-Torjäger hätte Gladbach hier natürlich überaus gut gebrauchen können. Kleindienst steht aktuell bei 15 Toren und sechs Assists in der laufenden Bundesliga-Spielzeit.

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