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·4. März 2025
Max Finkgräfe kommt nicht so richtig in Form – doch die Zeit rennt

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Simon Bartsch
04. März 2025
Er galt in der vergangenen Saison als die große Entdeckung im schwächelnden Kölner Kader, in dieser Saison ist er auf der Suche nach der Form beim 1. FC Köln: Wie geht es weiter für Max Finkgräfe?
Max Finkgräfe auf der Suche nach der Form
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Die Mannschaft hatte sich bereits in die Katakomben verabschiedet, da stand Max Finkgräfe noch auf dem Platz, schob eine kleine Extraeinheit. Der Youngster dürfte zu diesem Zeitpunkt bereits gewusst haben, dass er schon bald, nämlich im Auswärtsspiel gegen den Karlsruher SC, die nächste Chance bekommen würde. Schließlich verpasste Leart Pacarada die Begegnung gegen die Badener gelbgesperrt und der U20-Nationalspieler ist nominell die einzige Alternative auf der Position. Ob sich Gerhard Struber auch andere Gedanken über die Positionierung gemacht hat, ist nicht bekannt, aber ganz sicher auch nicht ausgeschlossen. Denn der Youngster ist auch weiterhin weit von der Form der Vorsaison entfernt.
Damals war Finkgräfe bekanntlich einer der wenigen Spieler, die positiv überrascht haben. Der Youngster rief nicht nur konstant ordentliche Leistungen ab, er wurde als der Shootingstar der Saison beim FC ausgemacht, von einigen Experten in den Dunstkreis der Nationalmannschaft gehoben, mindestens aber als potenzieller Nachfolger von Jonas Hector gehandelt. Finkgräfe feierte damals noch unter Steffen Baumgart nicht nur früh sein Profi-Debüt, er erzielte auch ein starkes Freistoßtor gegen die TSG Hoffenheim. Und auch in dieser Spielzeit wird Finkgräfe noch als einer der wertvollsten Spieler des Kaders geführt, gilt als heiß umworben. Vor allem der VfB Stuttgart soll ein ernsthaftes Interesse an der Verpflichtung des Spielers haben, dessen Vertrag 2020 ausläuft.
Auch beim FC weiß man natürlich um das Talent, doch es fehlt aktuell die Form. „Ich kriege mit, wie sehr er kämpft, in Form zu kommen. Er ist sehr professionell“, sagte Struber vor dem Spiel gegen den KSC, knüpfte die Aussage aber auch an eine Forderung: „Max muss unter Beweis stellen, dass er ganz ein entscheidender Spieler sein kann.“ Der war er in dieser Spielzeit noch nicht. Im Hinspiel gegen Ulm wurde der Youngster noch auf der rechten Verteidigerposition ausprobiert. Das Experiment scheiterte kläglich, endete nach einer durchwachsenen Leistung und nah an der Gelb-Roten Karte bereits nach 45 Minuten. Auch in 2025 ist es mit dem Spielglück bei dem gebürtigen Mönchengladbacher noch so eine Sache. Gegen den Hamburger SV verursachte er den entscheidenden Elfmeter, gegen den 1. FC Magdeburg war er an den Gegentoren ebenfalls nicht unbeteiligt.
Und nun ein eher mäßiger Auftritt gegen den Karlsruher SC. Am kommenden Samstag wird wohl Leart Pacarada wieder in die Anfangsformation rotieren. Gerhard Struber ist ein Befürworter des Routiniers, der zweifelsohne auch nicht bei jedem Einsatz bislang performte. Der Kölner Coach lobte den von Steffen Baumgart einst als besten Linksverteidiger der zweiten Liga gefeierte Abwehrspieler in hohen Tönen. Zehn Spieltage vor Saisonende muss Finkgräfe langsam seine Form finden. Denn die Vertragsituation ist nach wie vor ungeklärt. Selbst wenn es beim FC nicht zu einer Vertragsverlängerung kommen sollte, wird sich der Youngster mit guten Leistungen empfehlen wollen.