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Simon Bartsch
20. Juli 2024
Bereits nach zehn Minuten war Schluss für den Linksverteidiger. Max Finkgräfe musste mit Schmerzen am rechten Knie ausgewechselt werden. Die Abreise in die Steiermark steht kurz bevor für den 1. FC Köln: Verpasst Max Finkgräfe das Trainingslager?
Bereits im Spiel gegen Union Berlin in der vergangenen Saison verletzte sich Max Finkgräfe
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„Jeder Spieler wird genug Spielzeit kriegen, um sich noch einmal präsentieren zu können“, kündigte Kölns Cheftrainer Gerhard Struber vor dem Testspiel gegen den VV St. Truiden an. Für einen Akteur fiel die Bewerbungszeit jedoch extrem kurz aus. In der zehnten Minute der Begegnung verletzte sich Max Finkgräfe bei einem Pressschlag, lag an der Seitenlinie und hielt sich das rechte Knie. Für den Youngster ging es nicht weiter, mit schmerzverzerrtem Gesicht humpelte Finkgräfe kurz darauf vom Platz. Angesichts des anstehenden Trainingslagers war klar, dass Finkgräfe untersucht werden muss, und das schnell.
Sollte sich die Verletzung als schwer erweisen, wird der 20-Jährige wohl nicht mit in die Stiermark reisen. „Es wird ein Scan gemacht. Er hat Schmerzen im Knie und wir hoffen auf nichts Schlimmes“, sagte Struber gegenüber dem „Kicker“. „Es war ein Pressschlag, bei dem das Knie nach innen weggegangen und gedreht ist. Ein Band könnte ein Stück weit beansprucht worden sein. Das Trainingslager wackelt auf jeden Fall“, so Struber weiter. Finkgräfe hatte schon eine Woche der Vorbereitung verpasst, kürzer treten müssen, nun hoffen die Kölner Verantwortlichen, dass keine strukturelle Verletzung vorliegt.
Denn Finkgräfe ist einer der Kandidaten, die sich wohl nur wenige Sorgen um einen Platz in der Startelf machen müssen. Das zeigte auch die folgende Einwechslung. Der zweite nominelle Linksverteidiger Leart Pacarada blieb zunächst auf der Bank, Meiko Wäschenbach erhielt etwas überraschend die Chance. Das Duell gegen Pacarada führt Finkgräfe jedenfalls sicher an. Auch, weil der Verteidiger aus dem Kosovo in der Vorbereitung ebenfalls ausgefallen war. In der vergangenen Spielzeit profititierte der Kölner Youngster bereits von einer Verletzung sowie einer Erkrankung seines Kontrahenten. Finkgräfe rückte noch unter Steffen Baumgart in die Startelf und wurde in der Rückrunde mit dem neuen Trainer Timo Schultz zur festen Abwehrgröße.
Nun könnte dem 20-Jährigen selbst eine Verletzung einen Strich durch die Rechnung machen. Denn nicht nur Pacarada steht in den Startlöchern. Meiko Wächenbach machte seine Aufgabe am Freitag ebenfalls sehr gut, wird wohl am Samstag gegen Viktoria Köln eine weitere Chance erhalten. Auf der rechten Seite löste Jan Thielmann seine Aufgabe gegen den belgischen Erstligisten auffallend gut. In dieser Verfassung dürfte das Kölner Eigengewächs die Nase gegenüber Rasmus Carstensen auf jeden Fall vorne haben. Allerdings fiel auch der Däne am Freitag aus.
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