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·20. September 2024
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Die Attacke von Fernando Carro auf Max Eberl ist jetzt schon legendär. Der Sportboss des FC Bayern vermutet, dass Ereignisse aus längst vergangenen Tagen zu dem Ausraster des Chefs von Bayer Leverkusen geführt haben.
Er halte überhaupt nichts von Max Eberl, schimpfte Bayer-Geschäftsführer Fernando Carro vor kurzem auf einem Fantreffen. Diese Aussage sorgte natürlich für große Schlagzeilen – Carro ruderte zurück, entschuldigte sich bei den Bayern.
Max Eberl äußerte sich kürzlich erstmals ausführlich über die Attacke vom Bayer-Boss. Der ehemalige Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach glaubt, dass seine Kommentare über das Abwerben von Florian Wirtz (wechselte 2020 als 16-Jähriger vom 1. FC Köln nach Leverkusen) bei Carro Spuren hinterlassen haben.
"Wir haben uns bei der Champions-League-Auslosung gesehen, da hat mir Fernando gesagt, dass er sauer ist, weil ich den Wechsel von Florian Wirtz von Köln nach Leverkusen kommentiert habe", berichtete Eberl bei Sport1.
Eigentlich gibt es zwischen Bayer Leverkusen und dem 1. FC Köln eine Vereinbarung, dass Jugendspieler nicht gegenseitig abgeworben werden. Eberl hatte in seiner Funktion als Manager von Borussia Mönchengladbach das Vorgehen der Leverkusener kritisiert.
Leverkusen verteidigt das Abwerben von Wirtz stets damit, dass der Mittelfeldspieler nicht für die eigene Jugend, sondern direkt für die Profis vorgesehen war. Dafür habe er neben seiner Kritik auch "Verständnis gezeigt", so Eberl. Bei Carro kam diese Erklärung aber offenbar nicht an. Der Spanier sei seit der Kritik am Wirtz-Deal "sauer auf mich", so Eberl.