Matthijs de Ligt im Chelsea-Fokus - Timo Werner kein Tausch-Kandidat für Juve | OneFootball

Der FC Chelsea muss die Defensive verstärken. Neben Jules Koundé steht bei den Blues derzeit vor allem Matthijs de Ligt im Fokus. Auf der anderen Seite könnte Timo Werner die Stamford Bridge noch diesen Sommer verlassen. Einen Tausch-Deal lehnt Juve allerdings ab - vielmehr fordert die Alte Dame eine Weltrekord-Ablöse für de Ligt.

Da Werner bei Chelsea bislang überwiegend enttäuscht hat und nicht zum Stammpersonal zählt, könnte der 26-Jährige tatsächlich an einem Abschied von den Blues interessiert sein. Vor allem, weil er seine Chancen auf einen Stammplatz im DFB-Team bei der anstehenden WM erhöhen möchte.

Juve will keinen Tausch mit de Ligt - 100 Mio. Euro Ablöse nötig

Bei Juve stößt dieser Tausch-Plan nach 90min-Infos bislang aber auf wenig Gegenliebe. Neben Werner wurden wohl auch Hakim Ziyech, Christian Pulisic, Ruben Loftus-Cheek und Kepa Arrizabalaga als mögliche Tausch-Partner für de Ligt angeboten. Angebissen haben die Juve-Verantwortlichen aber nicht.

Vielmehr machen sie klar, dass ein Deal mit de Ligt nur mit einer Ablöse über die Bühne gehen könnte. Und diese würde einen neuen Weltrekord darstellen. Mit 87 Millionen Euro ist bislang Harry Maguire der teuerste Innenverteidiger der Welt. Juve will für de Ligt rund 100 Millionen Euro Ablöse.

Der Vertrag des 22-jährigen Niederländers ist noch bis 2024 gültig. Darin enthalten ist eine Ausstiegsklausel in Höhe von 120 Millionen Euro. Gespräche über eine Verlängerung des Vertrages sind zuletzt zum Erliegen gekommen. Juve ist bislang nicht bereit, den Forderungen von de Ligt nachzukommen. Möglich deshalb, dass der Verteidiger auf einen Abschied drängt.

Ob Chelsea bereit ist, rund 100 Millionen Euro Ablöse zu bezahlen, ist aber mindestens fraglich. Dennoch hat der neue Besitzer Todd Boehly bereits Gespräche mit de Ligt-Agentin Rafaela Pimenta geführt.

Während ein Transfer von de Ligt zu Chelsea also weiterhin zumindest möglich ist, scheint die Spur von Timo Werner in die andere Richtung zu Juve eher kalt zu sein.