fussball.news
·11. Juni 2021
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Die Europameisterschaft steht an und für Deutschland geht es in der Gruppe F mit Frankreich und Portugal gleich gegen zwei Großkaliber. Noch offen ist, ob Bundestrainer Joachim Löw in der Startelf Leroy Sane einsetzen wird. Experte Lothar Matthäus hat beim Star des FC Bayern seine Bedenken.
Ob Leroy Sane den Vorzug in der Startformation der deutschen Nationalmannschaft erhält, gilt es abzuwarten. Im Interview mit Goal und Spox äußerte sich Lothar Matthäus zu den Qualitäten des Offensivspielers des FC Bayern und wies dabei abermals auf dessen Rückwärtsbewegung hin, die in der abgelaufenen Saison mehrfach kritisiert wurde. Zunächst meinte der Weltmeister von 1990: "Solange ein Spieler den Unterschied macht, akzeptiert das die Mannschaft auch. Leroy Sane ist ein Spieler, den ich grundsätzlich als großen Fußballer sehe, der viel Potenzial mitbringt."
Matthäus sagte weiter: "Aber er hat gegen Dänemark Situationen gehabt, in denen er nicht mit zurückgekommen ist oder abgeschaltet hat. Das kann man gegen Dänemark verzeihen, aber wenn ein Spieler so einen Charakter hat, macht er das im Endspiel vielleicht auch und dann wird es ihm niemand mehr verzeihen." Der Rekordnationalspieler "liebe Sane auf dem Platz, aber es gehört die ein oder andere Disziplin dazu, die er noch lernen muss". Der 24-Jährige, so Matthäus, "müsste eigentlich seine Lektion gelernt haben, nachdem Jogi Löw ihn 2018 nicht mitgenommen hat".