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·23. Januar 2025

Matthäus kritisiert BVB-Berater Sammer: „Das ist Wahnsinn!“

Artikelbild:Matthäus kritisiert BVB-Berater Sammer: „Das ist Wahnsinn!“

Lothar Matthäus übt scharfe Kritik an Matthias Sammer und seiner Doppelrolle beim BVB. Für den TV-Experten ist die interne Situation bei den Dortmundern kaum noch zu retten – er fordert Konsequenzen.

Die anhaltende Krise bei Borussia Dortmund sorgt weiter für Schlagzeilen. Ein zentraler Punkt der Diskussionen ist vor allem die Rolle von Matthias Sammer, Berater der BVB-Geschäftsführung und gleichzeitig TV-Experte bei Amazon Prime.


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Lothar Matthäus, ebenfalls TV-Experte, hat nun scharfe Kritik an Sammers Doppelrolle geübt und die interne Situation bei Borussia Dortmund als problematisch bezeichnet.

„Die Unruhen beginnen ganz oben“, sagte Matthäus bei Sky. Besonders stößt ihm auf, dass Sammer, der einerseits die BVB-Führung berät, andererseits öffentlich als Experte die Mannschaft kritisiert. Nach der 1:2-Niederlage der Dortmunder in der Champions League gegen den FC Bologna sprach Sammer bei Amazon Prime von einer Mannschaft, die sich „in einer körperlichen und geistigen Nicht-Verfassung“ befinde. Sie könne „nicht verteidigen, aber angreifen kann sie auch nicht“, so der 57-Jährige weiter.

BVB-Führungsebene: Matthäus fordert Entlassungen

Für den Rekordnationalspieler ist diese Konstellation nicht tragbar. „Lothar Matthäus oder Didi Hamann als Berater der Geschäftsführung von Bayern München. Das würde nicht gehen! Das ist Wahnsinn!“, erklärte der Weltmeister von 1990. Er forderte, dass Matthias Sammer sich zwischen seinen beiden Rollen entscheiden müsse, da die öffentliche Kritik Unruhe in den Verein bringe. „Ich war selbst lange Spieler und ich bin überzeugt, dass in der Mannschaft über so etwas geredet wird. Das ist nicht gut fürs Klima.“

Neben der Doppelrolle Sammers sieht Matthäus auch interne Spannungen in der BVB-Führungsebene kritisch. Insbesondere zwischen Sportdirektor Sebastian Kehl und Technischem Direktor Sven Mislintat gebe es Differenzen. „Sie denken unterschiedlich, und das führt natürlich zu Missstimmung“, sagte der ehemalige Bayern-Profi. Diese Unstimmigkeiten blieben auch der Mannschaft nicht verborgen und wirkten sich negativ auf deren Leistungen aus.

Nach der jüngsten Entlassung von Trainer Nuri Sahin fordert Lothar Matthäus weitere Konsequenzen beim BVB. „Natürlich ist es schwer, Leute entlassen zu müssen. Aber es muss ein konsequenter Schritt gemacht werden. Und da gehört die eine oder andere Freistellung bei Borussia Dortmund dazu“, betonte der 63-Jährige. Er sieht vor allem Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und Sportvorstand Lars Ricken in der Verantwortung, die internen Probleme zu lösen.

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