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·16. Juni 2025
Matthäus-Klartext: Darum sollte Bayern Joshua Kimmich danken

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·16. Juni 2025
Der FC Bayern startete in die Klub-WM und lieferte gleich einmal ein Spektakel. Mit 10:0 gewann der Rekordmeister gegen die überforderten Neuseeländer von Auckland City.
Jamal Musiala erzielte bei seinem Comeback ein Hattrick, der junge Lennart Karl bekam seine ersten Minuten auf Profiniveau und Thomas Müller erzielte seinen 250. Pflichtspieltreffer für Bayern München. Soweit, so gut.
Joshua Kimmich hat rund um das Spiel allerdings ein paar Äußerungen getroffen, wonach er nach den Abgängen von Müller und Leroy Sané in Zukunft sicher auch neue Spieler erwartet. Max Eberl, der Sportvorstand, reagiert und teilte mit, dass er für die Dinge rund um das Team verantwortlich ist – und eben nicht Spieler Kimmich.
Lothar Matthäus, Experte bei Sky, schrieb in seiner Kolumne beim Bezahlsender aber, dass er die Intention von Kimmich durchaus versteht. „Eberl hat zwar Recht, wenn er sagt, der Spieler solle auf dem Platz Leistung bringen. Eberl macht seinen Job, aber trotzdem dürfen sich andere zu Wort melden“, so Matthäus. Und weiter: „Der FC Bayern sollte dankbar sein, dass Kimmich als Führungsspieler auch über den Tellerrand hinausschaut und darüber nachdenkt, wo man zulegen muss. Das zeichnet ihn aus und das macht ihn so wichtig für den Verein.“
Laut Matthäus ist eine Grundvoraussetzung für Einkäufe nun erfüllt worden: „Eberl wurde vorgehalten, er müsse zunächst Einnahmen generieren und Gehälter einsparen, das ist jetzt geschehen. Der FC Bayern hat etwas Geld akquiriert, um wieder einkaufen zu gehen und einen Spieler zu holen, der höchstes Niveau hat. Man hat sich mit einigen Namen beschäftigt und sich ganz sicher auch schon unterhalten. Die Verhandlungen laufen.“
Der Rekordnationalspieler hat derweil wieder einmal Rafael Leao von Milan empfohlen. Wunschkandidat soll allerdings Nico Williams sein, auch wenn der deutlich eher in Richtung Barcelona tendiert.