Matthäus: Flick wegen Kleinkriegen doch nicht Bundestrainer? | OneFootball

Matthäus: Flick wegen Kleinkriegen doch nicht Bundestrainer? | OneFootball

Icon: fussball.news

fussball.news

·11. Mai 2021

Matthäus: Flick wegen Kleinkriegen doch nicht Bundestrainer?

Artikelbild:Matthäus: Flick wegen Kleinkriegen doch nicht Bundestrainer?

Es gilt gemeinhin als ausgemacht, dass Hansi Flick als Nachfolger von Joachim Löw neuer Bundestrainer wird. Der ehemalige Assistent des scheidenden Chefcoachs soll das DFB-Team laut Medienberichten mindestens bis zur Heim-EURO in drei Jahren betreuen. In Lothar Matthäus stellt ein Freund des Meistertrainers des FC Bayern dessen Engagement nun aber in Frage.

"Ich bin mir eigentlich sicher, dass Hansi Flick zum DFB geht. Das Einzige, was ihn noch ein bisschen stört, sind die Ahnungslosen in der Führungsetage, die sich seit Jahren mit ihrem Ego anstatt dem Deutschen Fußball beschäftigen", schreibt der Rekordnationalspieler in einer Kolumne für Skysport.de. Auch aktuell wird die Verbandsarbeit von einer schweren Führungskrise überschattet. Ob und wie lange etwa Präsident Fritz Keller, Vizepräsident Rainer Koch und Generalsekretär Friedrich Curtius auf ihren Posten bleiben, ist ziemlich undurchsichtig.


OneFootball Videos


"Hansi hat keine Lust auf Verband, der unseriös arbeitet"

"Der einstige Glanz verblasst dank ihrer Kleinkriege. Und Hansi hat keine Lust auf einen Verband, der unseriös arbeitet. Er braucht kein Theater", so Matthäus. Er könne sich sehr gut vorstellen, dass der ein oder andere Top-Klub Interesse an Flick hätte, der in 18 Monaten beim FC Bayern sieben Titel gewonnen hat. Der FC Arsenal, Real Madrid oder Juventus schweben dem TV-Experten dabei beispielsweise vor. Passenderweise hatte Flick zuletzt selbst bekannt, dass er nicht nur mit dem DFB über ein Engagement gesprochen hat (fussball.news berichtete).

"Chance auf den Posten möglicherweise einmalig"

Letzten Endes erwartet Matthäus aber doch ein Happy End für das DFB-Team. "Man ist sich höchstwahrscheinlich mehr als grob einig. Und ich wüsste nicht, warum er sich jetzt einen großen Verein im Ausland antun sollte." Schließlich gebe es auch dort keine Garantien auf ungestörtes Arbeiten. "Zudem ist die Chance auf den Bundestrainer-Posten möglicherweise einmalig." Der FC Bayern hat bekanntlich bereits angekündigt, dass Flick keine Steine in den Weg gelegt bekommt. Für viele Beobachter steht nur noch die Beantwortung der Frage aus, wann der wichtigste Trainerposten in Deutschland offiziell an Flick vergeben wird.

Impressum des Publishers ansehen