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·7. Dezember 2021

Matthäus: "Das Glück von Hütter ist Max Eberl"

Artikelbild:Matthäus: "Das Glück von Hütter ist Max Eberl"

Borussia Mönchengladbach hat in den beiden vergangenen Bundesligaspielen zehn Gegentore kassiert. Adi Hütter erhält nichtsdestotrotz volle Rückendeckung von Max Eberl. Um das Vertrauen in den Coach zu rechtfertigen, müsse die Mannschaft schnellstmöglich bessere Leistungen auf den Platz bringen, wie Lothar Matthäus empfindet.

1:4 gegen den 1. FC Köln, 0:6 gegen den SC Freiburg - Niederlagen in dieser Höhe kassierte Borussia Mönchengladbach in den vergangenen Jahren selten. In dieser Saison finden die Fohlen jedoch nicht zur Konstanz, weshalb solche Resultate an schlechten Tagen im Bereich des Möglichen sind. Bisher blieben Adi Hütter und die Seinen maximal drei Partien in Serie ungeschlagen, bereits in drei Spielen kassierte Torhüter Yann Sommer mindestens vier Gegentore.


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Matthäus: "Der ein oder andere Trainer würde so etwas nicht überstehen"

Platz 13 mit 18 Punkten ist zu wenig für die ambitionierte Borussia, deren Cheftrainer vor der Saison das Ziel Europa ausgerufen hatte. Dass Hütter weiter fest im Sattel sitzt, hat er allen voran Sportdirektor Max Eberl zu verdanken, schreibt Lothar Matthäus in seiner Sky-Kolumne: "Ich nehme an, der ein oder andere Trainer würde so etwas sportlich nicht überstehen. Das Glück von Hütter ist in diesem Fall Max Eberl. Der wird auch nach solchen negativen Erlebnissen nicht nervös."

"...dann wird auch Max Eberl ins Grübeln kommen"

Eberl stärkte Hütter wenige Minuten nach dem Schlusspfiff gegen Freiburg den Rücken und betonte, er werde mit dem 51-jährigen Österreicher "durch dick und dünn gehen", statt sich sofort zu trennen. "Noch ein paar solcher Niederlagen sollten sich Trainer und Mannschaft aber nicht leisten, denn dann wird auch Max Eberl ins Grübeln kommen", betont Matthäus, der vermutet, der 5:0-Sieg über den FC Bayern im DFB-Pokal könnte den Gladbachern geschadet haben: "Vielleicht ist ihnen auch das 5:0 zu Kopf gestiegen. Spätestens nach den beiden letzten Mega-Blamagen dürfte der letzte gemerkt haben, dass die aktuelle Performance nicht weiter tragbar ist." Im kommenden Bundesligaspiel gegen RB Leipzig hat die Borussia die Gelegenheit, zu beweisen, dass diese Botschaft angekommen ist.

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