Matarazzo: „Wir wollen etwas holen“ | OneFootball

Die zweite internationale Auswärtsprüfung steht bevor: Am Donnerstag (21 Uhr/Liveticker auf tsg-hoffenheim.de) gastiert die TSG Hoffenheim beim FC Porto. Auf der Pressekonferenz vor der Partie hat sich Cheftrainer Pellegrino Matarazzo über den Gegner, die ansteigende Form und die Europa League geäußert.

Pellegrino Matarazzo über …

… den Gegner: „Porto ist eine sehr gute Mannschaft, die Champions-League-Format hat. Sie spielen sehr offensiven Fußball, können aber auch defensiv überzeugen. Porto verfügt über ein sehr bewegliches Mittelfeld und auch die Stürmer sind gut drauf. Wir müssen unsere Bestleistung abrufen, um morgen etwas holen zu können. Es ist ein Gegner, auf den man sich freut – und vielleicht auf unserem gemeinsamen Weg bislang der bislang größte Gegner. Ich kenne Porto schon seit meiner Kindheit. Ich kenne viele leidenschaftliche FC-Porto-Fans. Da habe ich schon gespürt, dass da viele Emotionen dabei sind. Jetzt merke ich im Stadion, was dahintersteckt.“

… die Analyse des FC Porto: „Wir haben uns die vergangenen Partien von Porto angeguckt, natürlich auch das bislang letzte Spiel. Wir legen den Fokus auf die Duelle, bei denen der Gegner ähnlich wie wir auftreten. Da gehen wir ins Detail. Ich möchte natürlich nicht zu viel verraten, aber Porto hat eine enorm hohe Qualität. Dennoch wird es Phasen geben, in denen wir sie verletzen können. Wir wollen nicht in die gegnerischen Stärken spielen.“

… den Ablauf der Reise: „Wir hatten am Vormittag ein Abschlusstraining in Zuzenhausen und sind im Anschluss an ein gemeinsames Essen nach Porto geflogen. Wir freuen uns extrem, dass wir hier sind. Man merkt sofort, was für eine Macht der Verein hat. Es ist große Vorfreude bei allen zu spüren.“

… die aufsteigende Form: „Man spürt, dass das Selbstvertrauen der Mannschaft wächst. Davon kann man etwas mitnehmen. Es gibt im Fußball nichts, was Siege ersetzt. Wir werden in unserem Weg bestätigt. Jetzt freuen wir uns alle auf mehr.“

… Oliver Baumanns Elfmetergeheimnis: „Oliver Baumann ist sehr gut im Raten. Deswegen haben wir ausgemacht, dass wir gemeinsam an den Roulette-Tisch gehen, um gemeinsam etwas Geld zu verdienen.“

… die Bilanz in der Europa League: „Der Erfolg gibt einem Selbstbewusstsein und stärkt den Glauben an unsere Stärke. In der Bundesliga haben wir Nachholbedarf, aber in der Europa League läuft es sehr ordentlich. Das wollen wir gern fortsetzen.“

Die Personalsituation:

Dennis Geiger fällt genau wie die Langzeitverletzten weiterhin aus. Dazu wird Christopher Lenz ein paar Wochen mit einer Muskelverletzung fehlen. Pavel Kadeřábek könnte am Sonntag zurückkehren, zudem sind David Jurásek und Stanley Nsoki bereits in Porto wieder eine Option.

Die bisherigen Duelle:

Beide Klubs sind noch nie in einem Pflichtspiel aufeinandergetroffen. Mit portugiesischen Teams hat die TSG bislang jedoch negative Erfahrungen gemacht. In der Saison 2017/18 unterlag die TSG zweimal Sporting Braga (1:2 und 1:3).

Die Form des Gegners:

In der Liga ist der FC Porto mit sieben Siegen aus acht Spielen gestartet und liegt in der Tabelle auf Rang zwei. In der Europa League lief es hingegen weniger gut. Gegen Manchester United spielte Porto 3:3, bei Bodo/Glimt verloren die Portugiesen 2:3.