Matarazzo lobt Faghir: "Bin sicher, dass er uns einen Mehrwert geben kann" | OneFootball

Noch hat Wahid Faghir kein Pflichtspiel für den VfB Stuttgart absolviert, dennoch halten die Verantwortlichen große Stücke auf das 18-jährige Sturmtalent. Noch benötige Faghir aber Zeit, um sich in seinem neuen Klub einzugewöhnen, sagte Pellegrino Matarazzo.

Der VfB Stuttgart war kurz vor Transferschluss gezwungen, noch einmal aktiv zu werden, nachdem Sasa Kalajdzic bei der 0:4-Niederlage gegen RB Leipzig am zweiten Spieltag eine Schulterverletzung erlitt. Neben der Leihe von Wolfsburgs Omar Marmoush verpflichteten die Schwaben das dänische Sturm-Talent Wahid Faghir von Vejle BK. Der 18-Jährige kostete 4,5 Millionen Euro Ablöse und soll sich langfristig in der Bundesliga weiterentwickeln: "Ich bin sicher, dass er uns mittel- und langfristig einen großen Mehrwert geben kann", sagt Pellegrino Matarazzo gegenüber den Stuttgarter Nachrichten.

Faghirs Qualitäten? "Starker Torabschluss mit extrem viel Power"

Der VfB-Coach ist angetan von Faghir, betont aber, der Stürmer benötigt Zeit, um sich an die Gegebenheiten bei seinem neuen Arbeitgeber zu akklimatisieren: "Der Junge gefällt mir, sein Potenzial ist deutlich zu sehen: starker Torabschluss mit extrem viel Power, gute Ausstrahlung. Man darf aber nicht vergessen, dass er erst 18 ist und sich noch an das Tempo und die Anforderungen in Deutschland gewöhnen muss", so Matarazzo, der betont: "Er hat in der ersten Trainingswoche gewisse muskuläre Reaktionen gezeigt. Jetzt sind wir dabei, dass sich das einpendelt und er genau die Belastung bekommt, die er braucht."

"Er war einer meiner Wunschkandidaten"

Sobald Faghir so weit ist, soll er sein Potenzial auch in der Bundesliga unter Beweis stellen. Matarazzo plant mit dem Neuzugang, der auf seiner Wunschliste ganz oben war: "Wenn wir für eine bestimmte Position einen Spieler suchen, hat Sven (Sven Mislintat, Sportdirektor, d. Red.) vielleicht neun oder zehn Kandidaten. Wir schauen diese Spieler an, diskutieren über sie und treffen eine Entscheidung. In diesem Fall war Wahid Faghir tatsächlich einer meiner Wunschkandidaten." Über diese Worte dürfte sich Faghir besonders freuen.