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·24. Februar 2024

Martin Gräfer unterstellt der Löwenheimat Giesing / dem Löwenmagazin eine Kampagne

Artikelbild:Martin Gräfer unterstellt der Löwenheimat Giesing / dem Löwenmagazin eine Kampagne

Martin Gräfer, Vorstandsmitglied der Hauptsponsors “die Bayerische” und Initiator? des Bündnis Zukunft TSV 1860 München sieht wohl eine geplante und gesteuerte Kampagne gegen sich und sein Bündnis. Zumindest macht er auf Facebook diesen Eindruck. Wir möchten diese Thematik aufgreifen.

Martin Gräfer erläutert, dass “ein Blog Ende Januar schon per WhatsApp eine Aktionswelle unter anderem gegen das Bündnis angekündigt” habe. Dabei seien zu dem Zeitpunkt noch keine Inhalte bekannt gewesen. Die “angedrohte / angekündigte Aktionswelle (Kampagne) wird überdies auch mittels einer Reihe von Fake News umgesetzt.” Weil “die Welle ausdrücklich auch gegen das Bündnis angedroht wurde” und nun “umgesetzt wird”, sei klar, dass es nicht um Kritik an Inhalten geht. Es würden nun “Fake News verbreitet und auf die Möglichkeit vorher nachzufragen” würde verzichtet. Registrierte Nutzer und Experten des Bündnisses wollen nicht genannt werden wollen, weil sie Angst davor hätten “in den sozialen Medien angegriffen zu werden”. Gräfer erklärt, dass dieser Blog nur “Fake News” Stimmung machen , sie sich “aber nur im eigenen Kreis” verfangen.


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Mit dem Blog, der Ende Januar per WhatsApp eine Aktionswelle angekündigt hat und nun mit Fake News umsetzt, ist wohl die Löwenheimat Giesing und ihr Löwenmagazin gemeint, weshalb wir darauf näher eingehen möchten.

Pressekonferenz des Bündnis Zukunft

Das Bündnis Zukunft veranstaltete im vergangenen Jahr eine Pressekonferenz, zu dem auch sechzger.de und das Löwenmagazin eingeladen worden waren. Nach der Pressekonferenz waren noch einige von uns online. Das war den Bündnis-Mitgliedern und der PR-Agentur nicht bewusst, sie hatten gedacht, dass sich alle abgemeldet hätten. Dabei hatten wir mitbekommen (und die Aufnahme auch mitgeschnitten), dass der Verantwortliche der PR Agentur zu den anderen sagte, dass “wenn jetzt noch irgendwelche Idioten dagegen sind”, dann sei “das halt so.” Es wurde dabei ordentlich über uns Kritiker geschimpft.

Wir hatten diese Ausdrucksweise gegenüber Gräfer deutlich kritisiert, woraufhin uns die PR-Agentur angerufen hat. Die Telefonnummer hatte vermutlich Gräfer weitergegeben. Man hat sich entschuldigt und uns zu einem klärenden Gespräch eingeladen. Wir hatten dann erläutert, dass wir es in unserer Berichterstattung nicht erwähnen, um dem Bündnis nicht von vorne herein Steine in den Weg zu legen. Zu dem klärenden Gespräch wurden wir dann nie eingeladen.

Blanko-Scheck für Hans Sitzberger

Als sich Martin Gräfer bedingungslos hinter Hans Sitzberger stellte und ihm quasi einen politischen Blanko-Scheck ausstellte, hatten wir das in einer WhatsApp deutlich kritisiert. Wir haben uns dabei sehr positiv über Hans und sein Werk bei 1860 geäußert, haben Gräfer erklärt, dass wir Hans sehr schätzen, es ihm aber nicht hilft, wenn man sich einfach hinter ihn stellt, ohne die Fakten des neunköpfigen Verwaltungsrats geprüft zu wissen. Im anschließenden Dialog hatten wir dabei erläutert, dass wir glauben, er habe damit ein Fass aufgemacht, das sehr böse endet. Nach unserer Einschätzung sei mit einer Aktionswelle gegen die Bayerische und das Bündnis zu rechnen.

In keiner Weise haben wir damit gedroht. Und uns erschließt sich auch nicht, warum Gräfer den Eindruck erwecken lässt, dass diese Aktionswelle nun von uns durchgeführt wird und wir diese mit Fake News verstärken. Wir halten es sogar für sehr gefährlich, dass Herr Gräfer hier eine gezielte Kampagne vermutet. Zu Kommentaren, Kritiken, etc. in den sozialen Medien können wir nichts sagen. Das ist weder von uns gesteuert noch unterstützt. Wir organisieren auch sonst nichts. Wir sind ausschließlich für unsere Berichterstattung verantwortlich.

Fake News im Rahmen der vermeintlichen Kampagne

Wo wir beim Thema Fake News sind. Wir finden es eine absolute Frechheit, dass Gräfer behauptet, wir würden eine Kampagne mit Fake News unterstützen. Die Bayerische bzw. das Bündnis hat sich vier Mal an uns gewandt um unsere Berichterstattung korrigiert zu wissen oder Sachverhalte richtig zu stellen.

21. November 2023 – Heigl als Präsidiumskandidat

Wir hatten geschrieben, dass dem Vernehmen nach Thomas Heigl sich als Präsident des TSV 1860 München positioniere. Die Bayerische hat dem widersprochen. Ihr Vorstandsmitglied wolle nicht Präsident des e.V. werden.

23. November 2023 – EMail-Leaks an die “Welt”

Die Bayerische möchte nicht, dass der Eindruck entstehe, Martin Gräfer habe EMails an die Presse geleakt. Diesen Eindruck hatten wir auch gar nicht erweckt. Wir hatten lediglich angemerkt, dass wir nicht davon ausgehen, dass es Robert Reisinger war. Bleiben noch Martin Gräfer und Yayha Ismaik.

14. Februar 2024 – Geplante Fusion mit Wacker im Frauenfußball?

Wir hatten die Frage gestellt, ob Martin Gräfer eine Fusion zwischen der dem Frauenfußball des TSV 1860 München und dem FFC Wacker München (Regionalligist) plant. Wir hatten diese Informationen von zwei unterschiedlichen Personen. Von einer Person haben wir mittlerweile eine eidesstattliche Versicherung, dass Gräfer es so gesagt hat.

Wir hatten vorgeworfen, dass Gräfer die Löwen nicht über das Sponsoring informiert habe. Das ist tatsächlich falsch. Allerdings erfolgte diese erst genau am Tag vor Bekanntgabe. Wir hätten also lediglich “rechtzeitig” in den Satz einbauen müssen. Jeder kann sich selbst Gedanken darüber machen, ob es fair ist, gerade mal einen Tag vorher den Partner (die Fußballabteilung des TSV 1860) vor vollendete Tatsachen zu stellen.

21. Februar 2024 – Bündnis Zukunft und Seufert

Nur “ohne den aktuellen VR – ohne die Ultras – und mit einem neuen Stadion” gäbe es für den TSV 1860 München eine Zukunft, so Joachim Seufert, externer Experte, der sich mit dem Bündnis Zukunft beim Thema “virtuelles Stadion” austauscht. Die Bayerische hat sich von Seufert distanziert. Er sei, anders als bei uns dargestellt, nicht Mitglied des Bündnisses, sondern eben nur externer Experte.

Abschließende Worte

Wir finden es sehr befremdlich, dass Martin Gräfer und das Bündnis Zukunft unsererseits eine gesteuerte Kampagne sieht. Wir steuern keine und wir sehen auch überhaupt keine Kampagne, sondern Reaktionen auf Äußerungen, Veröffentlichungen und Statements des Bündnisses. Das die PR-Agentur, sowie Gräfer und das Bündnis gerne ihre ein positives Stimmungsbild erzeugen möchten, ohne dass jemand widerspricht, oder darüber kritisch berichtet, ist uns einleuchtend. Sich nun in einer Opferrolle zu präsentieren, wird der Sache nicht gerecht.

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