Martin Gräfer: Pläne der Geschäftsführung ohne “Matchplan” des Bündnisses nicht umsetzbar | OneFootball

Martin Gräfer, Vorstandsmitglied von “die Bayerische” fällt in den sozialen Medien immer wieder mit unfassbarem Populismus auf. Im Hinblick auf unsere Fanberichterstattung spricht er ständig von “Fake News”, ohne es tatsächlich begründen zu können. Nun widerspricht er dem Geschäftsführer der Profifußball KGaA.

Überzeugender Plan?

Ein Fan des TSV 1860 München erläutert auf Facebook, dass es nun einen Plan gebe seitens der Profifußball KGaA. Der offizielle Account des Bündnisses schreibt drunter: “Da finden wir unseren Plan aber überzeugender.” Wirklich gut an kommt diese Antwort bei den Fans nicht. Und sie ist auch weit weg von einem respektvollen Umgang mit der Geschäftsführung und dem vorgeschlagenen “Biss des Löwen”.

Gräfer bemängelt fehlende Übergabe bei Geschäftsführerwechsel

Auch Martin Gräfer mischt in den sozialen Medien munter mit. 1860-Geschäftsführer Oliver Mueller liege falsch bei seiner Behauptung niemand vom Bündnis hätte sich mit ihnen ausgetauscht, denn man habe mit allen Gremien gesprochen. Es sei natürlich schade, “dass offensichtlich in der Geschäftsführung keine Übergabe erfolgt ist”, so das Vorstandsmitglied beim Hauptsponsor und Sprachrohr des Bündnisses. “Mit seinem Vorgänger haben wir intensiv zusammengearbeitet.” Das ist bekannt, Marc-Nicolai Pfeifer hatte gemeinsam mit Ex-Vize-Präsident Hans Sitzberger bewusst die Initiative unterstützt, um eine Veränderung im Verwaltungsrat zu erzwingen. Pfeifer erhoffte sich damit natürlich, weiterhin Geschäftsführer bleiben zu können.

Gräfer will Mueller den Begriff “Profitcenter” erläutern

Herr Mueller sei ohnehin erst seit Januar im Amt und könne “zu den uns bewegenden Fragen wenig beitragen”, so Gräfer. Er wolle mit seinem Team jedoch gerne dem Geschäftsführer erklären, was ein Profitcenter ist und wie das bei Nachwuchsleistungszentren funktionieren könne. Das klingt durchaus anmaßend. Mueller weiß ganz sicher was ein Profitcenter ist.

Ohne Matchplan des Bündnisses die Ziele nicht erreichbar?

Die Ambitionen der Geschäftsführung stellt Gräfer insgesamt in Frage. Die Löwen wollen innerhalb der nächsten fünf Jahre den 1. FC Nürnberg und den FC Augsburg überholen. “Glauben Sie, man schafft es diese beiden Vereine zu überholen, ohne jeden Cent Investition?” Diese Problematik könne die Geschäftsführung ohne die Gesellschafter gar nicht lösen. Und da setze der Matchplan des Bündnisses ein, so Gräfer.

Bündnis will noch mehr Geld von Hasan Ismaik

Die Geschäftsführung hätte “im Rahmen ihrer Möglichkeiten Ideen und Ansätze” aufgezeigt, erklärte das Bündnis bereits gestern. Die Botschaft ist klar – ohne das Bündnis bleibt die Geschäftsführung beschränkt. Das kann man durchaus als anmaßend bezeichnen. Das Bündnis hatte auch von einem “einem strategischen Überbau” im Hinblick auf ihr Strategiepapier gesprochen. Doch was ist der Matchplan? Das Bündnis Zukunft will die Mehrheit im Verwaltungsrat und dann Hasan Ismaik davon überzeugen, dass er 15 Millionen frische Darlehen gibt.

Demnächst will das Bündnis auf Werbetour gehen. Mehrere Veranstaltungen sind geplant um die Fans vom Strategiepapier zu überzeugen.