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Simon Bartsch
23. November 2024
Am Freitagabend war Mark Uth schon bereit für seine erste Einwechslung in der zweiten Bundesliga seit August. Doch dazu kam es dann doch nicht beim 1. FC Köln: Mark Uth wartet weiter auf sein Comeback.
Mark Uth und Florian Kainz vom 1. FC Köln.
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Bereit stand der 33-Jährige schon. Bereit für den ersten Einsatz in der 2. Bundesliga seit August. Doch Mark Uth muss sich auch weiterhin in Geduld üben. Der Offensivspieler hatte die Trainingsjacke im Duell gegen Preußen Münster am Freitagabend bereits ausgezogen, stand neben Gerhard Struber und wartete auf seine Einwechslung. Doch der gebürtige Kölner setzte sich nur wenige Minuten später wieder auf die Bank, kam nach einem kurzen Gespräch mit dem Coach dann doch nicht zum Einsatz. „Es war nicht klar mit Kainzi. Das war unser letztes Wechsel-Fenster. Deswegen habe ich den Mark nochmal zu mir gebeten. Aber dann ist es nur noch der geplante Wechsel geworden“, sagte der Trainer nachher auf der Pressekonferenz. Tatsächlich war Florian Kainz nach einem missglückten Pass zu Boden gegangen. Die Sorge vor einer erneuten Fußverletzung war groß.
Kainz hatte sich bekanntlich im Sommer am Sprunggelenk verletzt und mehrere Monate gefehlt. Gerade die vergangenen Wochen mit der Vorarbeit zum Damion-Downs-Treffer gegen Fürth sowie einem guten Auftritt im Spiel gegen den FC Groningen hatten den Österreicher zu einem Hoffnungsträger beim FC gemacht, ein Ausfall wäre besonders bitter. Doch Kainz konnte nach kurzer Behandlung weitermachen. Und somit muss sich Uth weiter in Geduld üben. „Er hatte Verständnis dafür, es war ein guter Austausch“, sagte der Coach. Unter der Woche hatte Struber schon angekündigt, dass man mal sehen werde, ob es auch Einsatzzeit für den Routinier gäbe. Nach der Führung von Lemperle sah der Trainer offenbar keinen Grund, den möglichen Unterschiedsspieler schon gegen Münster zu bringen.
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Für Uth ist die Kader-Nominierung schon der erste, wichtige Schritt zurück. Seit dem 2:2 gegen Elversberg Anfang August hat Uth nicht mehr für die Profis gespielt. Damals war der Offensivspieler spät eingewechselt worden, nach fünf Minuten ging es aber mit einer Adduktorenzerrung schon wieder runter vom Platz. Die Zerrung oder deren Folgen stellten sich als besonders hartnäckig heraus. Dabei hatten die Kölner Verantwortlichen schon ein individuelles Training in der Vorbereitung für den Stürmer anberaumt. Man wollte den verletzungsanfälligen Uth besonders auf die bevorstehende Saison vorbereiten. Kein Wunder: Uth kommt in den vergangenen zweieinhalb Spielzeiten auf gerade einmal 19 Einsätze.
Und dennoch hoffen die Geißböcke auf eine schnelle Rückkehr. „Der Mark ist einer, der etwas einfädeln kann. Der in der finalen Zone immer für Entscheidungen gut ist“, hatte Struber unter der Woche gesagt. „Und dort wird er wieder auftauchen. Die Position werde ich nicht festzimmern. Er wird in einen Bereich eingeteilt, wo er Fäden ziehen kann. Da kann er in vielen Positionen agieren. Er ist da sehr erfahren und sehr variabel“, so Struber weiter. Diese Stärken kann der 33-Jährige vielleicht schon am kommenden Samstag gegen Hannover einbringen. Bereit wäre der Kölner.
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