Management widerspricht Kahn: Nagelsmann musste Bayern anrufen, um von seiner Entlassung zu erfahren | OneFootball

Der Rauswurf von Julian Nagelsmann beim FC Bayern sorgt nach wie vor für viel Aufsehen im München. Vor allem die Art und Weise, wie der FCB sich von dem 35-Jährigen getrennt hat können viele Fans und Experten nicht nachvollziehen. Nun hat sich das Management von Nagelsmann zu Wort gemeldet und bestätigt, dass dieser aus den Medien von seinem Aus beim Rekordmeister erfahren hat. Damit widerspricht man Bayern-Klubchef Oliver Kahn.

Am 24. März haben die Bayern offiziell verkündet, dass man sich mitten in der Saison von Julian Nagelsmann trennt und Thomas Tuchel dessen Nachfolge antreten wird. Knapp 24 Stunden vor der Bekanntgabe der Bayern haben mehrere nationale und internationale Medien davon erfahren und berichtet. Kurios ist: Auch Nagelsmann selbst hat von seinem Rauswurf aus der Presse erfahren.

“Es gab keinen Kontakt und keinen Kontaktversuch der Bayern”

Laut Oliver Kahn haben die Bayern versucht Nagelsmann zu kontaktiert: “Es war von Anfang an klar, dass Julian Nagelsmann es als Erstes erfahren sollte. Auch nach dem Leak haben wir es getan, es gab keinen Kontakt mit irgendwelchen Medien”, betonte der 53-Jährige vor dem Bundesliga-Spiel gegen Dortmund

Nun hat sich auch die Berater-Agentur von Nagelsmann zu den Geschehnissen vergangene Woche geäußert und Kahn widersprochen. Nagelsmann musste die Münchner demnach selbst anrufen, um von seiner Entlassung zu erfahren: “Es gab keinen Kontakt und keinen Kontaktversuch der Bayern. Das Management von Julian Nagelsmann hat selbst nach den Gerüchten in den Medien bei Hasan Salihamidzic angerufen”, erklärte die Agentur “Sports360” gegenüber “Sky”.