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·23. Oktober 2021

Malen-Entdecker: "Er muss mehr Vertrauen in sich haben"

Artikelbild:Malen-Entdecker: "Er muss mehr Vertrauen in sich haben"

Die Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte unter der Woche wurde für Donyell Malen zum Reinfall. Nicht nur, dass er mit Borussia Dortmund bei Ajax gewaltig unter die Räder kam: Der Angreifer wurde kurz nach Beginn der 2. Halbzeit aus Leistungsgründen ausgewechselt. Bisher ist der Niederländer eher ein teures Missverständnis denn eine Verstärkung für den BVB.

In 13 Pflichtspielen hat der Nationalspieler lediglich einen Treffer erzielt, ein weiteres Tor vorbereitet. Angesichts von 30 Millionen Ablöse, die Dortmund an die PSV Eindhoven überwiesen hat, waren die Erwartungen an den EURO-Teilnehmer deutlich höher. Da kann Marco Rose noch so oft Geduld für Malen einfordern, sein Schützling läuft mehr und mehr Gefahr, als Fehleinkauf abgestempelt zu werden.


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"Die Mentalität spielt eine Rolle"

Sein Entdecker Sietzo Ijzer, erster Trainer des Angreifers bei VV Succes in der kleinen Gemeinde Hippolytushoef, glaubt aber weiter an Malen. "Die Mentalität spielt eine Rolle. Er muss mehr Vertrauen in sich und das Spiel haben", erklärt der frühere Jugendcoach gegenüber den Ruhr Nachrichten. Ob eine Auswechslung nach schwacher Leistung in Amsterdam als vertrauensbildende Maßnahme gelten kann, sei dahingestellt. Grundsätzlich attestiert Ijzer Malen eine gute Einstellung zum Fußball.

"Für Donyell war Fußball extrem wichtig"

"Die anderen Spieler wollten einfach Spaß haben, aber für Donyell war Fußball extrem wichtig. Er hat gerne trainiert und wollte unbedingt besser werden", erinnert der 89-Jährige. Warum aber klappt es beim BVB noch nicht? Aus Sicht von Ijzer spielt Malen nicht auf seiner besten Position. Im 4-3-3 von Rose agiert der Angreifer zumeist vom linken Flügel aus, ist dort mit vielen Defensivaufgaben betraut. Womöglich profitiert er nun vom Ausfall von Erling Haaland, der eine Planstelle im Sturmzentrum eröffnet. Für Ijzer steht trotz der Startschwierigkeiten fest: "Der Schritt war der richtige für ihn." Jetzt muss sich nur zeigen, ob sich das bald auch für Borussia Dortmund festhalten lässt.

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