Magnin „leidet mit dem VfB“ – zweiter Abstieg in drei Jahren „nicht akzeptabel“ | OneFootball

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·3. Juli 2019

Magnin „leidet mit dem VfB“ – zweiter Abstieg in drei Jahren „nicht akzeptabel“

Artikelbild:Magnin „leidet mit dem VfB“ – zweiter Abstieg in drei Jahren „nicht akzeptabel“

Der VfB Stuttgart trifft am Samstag in einem Testspiel auf den FC Zürich. An der Seitenlinie der Schweizer steht mit Ludovic Magnin ein alter Bekannter. Der Ex-Profi wäre lieber nicht auf den Zweitligisten VfB getroffen. Die Vorsaison hat ihn auch aus der Ferne mitgenommen.

„Den ersten Abstieg kann man noch als Unfall sehen, aber dann ein zweiter innerhalb von drei Jahren? Das ist nicht akzeptabel“, so der 40-Jährige. „Ich leide mit dem VfB.“ Der ehemalige Nationalspieler hat mit dem Klub ganz andere Zeiten erlebt. Er gehört zur Meistermannschaft von 2007, spielte mit den Schwaben zwischen 2005 und 2010 viermal im europäischen Wettbewerb. Magnin trägt den Verein deshalb noch immer in seinem Herzen, wie er betont. Dennoch will er am Samstag den großen Traditionsklub ärgern.


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„Die Erwartungshaltung ist oft unmöglich hoch“

Dabei trifft er mit Mario Gomez auf einen Mitspieler aus der Meistersaison. Eine Beurteilung seiner Aussichten unter Neu-Trainer Tim Walter maßt sich Magnin nicht an. „Ich weiß nur, dass die Erwartungshaltung an Rückkehrer oft unmöglich hoch ist“, sagt er aber doch. „Von Mario wurde erwartet, dass er sich den Ball schnappt, alle ausdribbelt und 20 Tore schießt.“ Am Abstieg trage der Stürmer keineswegs die Hauptschuld, vielmehr habe das gesamte Mannschaftsgefüge nicht funktioniert.

Kobel mit „hohem Stellenwert“ in der Schweiz

Unter Walter ist beim VfB Stuttgart vieles neu, darunter auch der Stammkeeper. Mit Gregor Kobel fängt nun ein Landsmann von Magnin die Bälle. „Ich halte sehr viel von ihm, Gregor hat in der Schweiz auch einen hohen Stellenwert“, lobt der Mann aus dem Kanton Waadt. „Aber natürlich fehlt ihm noch die Erfahrung, was speziell für einen Torhüter wichtig ist.“ Grundsätzlich sei er außerdem kein Freund von Ausleihen, da es menschlich schwierig sei, einen Spieler für einen anderen Klub zu entwickeln. Magnin übernahm im Februar 2018 den Trainerposten in Zürich, gewann drei Monate später mit dem Schweizer Cup seinen ersten Titel als Chefcoach.

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