Magath sieht HSV unter Druck: "Derby-Pleite wäre ein echter Stimmungskiller" | OneFootball

In den Augen von Felix Magath ist der Hamburger SV dazu verdammt, das Derby gegen Werder Bremen zu gewinnen. Andernfalls drohe die Stimmung innerhalb des Vereins zu kippen, so der 68-Jährige.

Felix Magath kennt den Hamburger SV und Werder Bremen bestens. Der einstige Mittelfeldspieler war von 1976 bis 1986 für den HSV aktiv, fungierte nach seiner Laufbahn als Manager, Co-Trainer und Trainer der Rothosen. Nach seinem Abschied im Mai 1997 wechselte Magath zum 1. FC Nürnberg, im Oktober 1998 heuerte der heute 68-Jährige schließlich in Bremen an, wo er bis Mai 1999 arbeitete.

Magath: "Es bleibt ein hochbrisantes Derby"

Magath weiß um die Bedeutung des Nord-Derbys zwischen Werder und dem HSV. Obwohl das bis dato letzte Duell vom 24. Februar 2018 stammt, ist sich der einstige Meistertrainer des FC Bayern und VfL Wolfsburg im Gespräch mit der Bild-Zeitung sicher: "Es ist und bleibt ein hochbrisantes Derby, unabhängig von der Ligazugehörigkeit."

HSV-Pleite "wäre für die Atmosphäre miserabel"

Insbesondere der HSV stehe in der Pflicht, das Spiel zu gewinnen. Die Mannschaft von Tim Walter blieb vom zweiten bis zum sechsten Spieltag sieglos und belegt mit neun Punkten den neunten Tabellenplatz. Werder mischt auf Platz fünf liegend (11 Punkte) hingegen im oberen Tabellendrittel mit und könnte den Vorsprung auf den Derby-Rivalen auf fünf Punkte ausbauen. "Eine weitere Pleite des HSV wäre für die Atmosphäre im Verein und bei den Fans miserabel. Ein echter Stimmungskiller. Eine Niederlage wäre auch sportlich ein herber Rückschlag", sagt Magath.

"Im Nord-Derby zeigt sich, wohin die Reise geht"

Allerdings hätten beide Mannschaften "ähnliche Voraussetzungen", so der Veteran. "Für Bremen und Hamburg kann das Ziel ja nur heißen: zurück in die Bundesliga. Im Nord-Derby zeigt sich, wohin die Reise erst mal geht." Umso wertvoller sind die drei Punkte, die am Samstagabend im Weserstadion vergeben werden.