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·15. November 2023

Männer-Nationalteam: Spätes Gegentor zum 1:1 gegen Israel

Artikelbild:Männer-Nationalteam: Spätes Gegentor zum 1:1 gegen Israel

Männer-Nationalteam: Spätes Gegentor zum 1:1 gegen Israel

Das Männer-Nationalteam hat den ersten Matchball zur vorzeitigen EM-Qualifikation nicht nutzen können. Die Mannschaft von Murat Yakin kassierte im Auswärtsspiel im ungarischen Felcsút gegen Israel in der 88. Minute den Ausgleich zum 1:1. Gleichwohl führt sie zwei Spieltage vor Schluss die Rangliste der Gruppe I punktgleich vor Rumänien an.

Das Muster der SFV-Auswahl erinnerte an die letzten Partien: gute - in diesem Fall sogar sehr gute - erste Halbzeit, starker Leistungsabfall nach der Pause und ein spätes Gegentor, das fünfte der laufenden Kampagne nach der 84. Minute. Dabei hatte die Schweiz in der ersten 45 Minuten das Geschehen im Griff. Sie hatte mehr Ballbesitz (63 Prozent), Torchancen und Spielanteile generell. Dazu verzeichnete die SFV-Auswahl durch Noah Okafor in der 20. und Ruben Vargas in der 41. Minute zwei Lattenschüsse.


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Beim Pausenpfiff war die Schweiz mit dem Zwischenstand von 1:0 schlecht bedient. «Wir hätten zur Halbzeit 2:0 oder 3:0 führen müssen, hatten alles unter Kontrolle», sagte Okafor im TV-Interview. Den Führungstreffer hatte Vargas in der 36. Minute erzielt, indem er eine weite Flanke aus dem Halbfeld von Edimilson Fernandes per Kopf überlegt verwertete. Für den Offensivspieler des FC Augsburg, der bereits im Hinspiel gegen Israel getroffen hatte, war es im 38. Länderspiel das sechste Tor. Israels bis dahin einzige Chance war ein Schuss von Turgeman von hinter der Mittellinie, den Yann Sommer in Corner lenkte.

Zwei Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit gelang Israel der Ausgleich. Der eingewechselte Shon Weissman erzielte im Anschluss an einen Corner das 1:1. Nach dem Schlusspfiff suchten die Schweizer Protagonisten nach Erklärungen, weshalb der erste Matchball in der EM-Qualifikation nicht verwertet werden konnte. «Klar bin ich nicht glücklich darüber, wie wir uns verhalten haben», sagte Trainer Murat Yakin. «Es würde uns nicht schaden, etwas abgezockter zu agieren. Ein solches Spiel müssen wir über die Runden bringen.»» Yakin sah zwei völlig verschiedene Halbzeiten: «Die erste war super, leider haben wir zu wenig Tore erzielt. In der zweiten standen wir zu weit vom Gegner weg, hatten keinen Zugriff mehr und waren wir zu wenig präzis bei unseren Kontern.»

Gleichwohl hat die Schweiz ihr Schicksal weiterhin in den eigenen Händen respektive Füssen. Sie spielt am Samstag um 20.45 Uhr im ausverkauften St.-Jakob-Park in Basel gegen Kosovo. Nicht zur Verfügung stehen wird dem Team dann Rechtsverteidiger Edimilson Fernandes, der in der Nachspielzeit in Felcsút nach einem Foulspiel die Rote Karte sah.

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