fussball.news
·29. November 2020
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·29. November 2020
Die deutsche Nationalmannschaft hat sich mit der schlimmsten Pleite seit Generationen aus dem kuriosen Spieljahr 2020 verabschiedet. Nach dem 0:6 in Spanien ist die Krise des DFB-Teams ein Dauerthema. Simon Rolfes aber beteiligt sich nicht an der Schwarzmalerei.
"Sorgen mache ich mir keine, weil ich glaube, dass wir nach wie vor eine sehr hohe individuelle Qualität bei den Spielern haben, von denen viele im allerbesten Fußballer-Alter sind", sagt der Sportdirektor von Bayer Leverkusen gegenüber dem Portal Ran. Der 38-Jährige kennt die meisten Beteiligten gut, war von 2007 bis 2011 Nationalspieler unter Bundestrainer Joachim Löw und Teil der Mannschaft, die 2008 bei der EURO erst im Finale an Spanien scheiterte.
"Mit Ausnahme von 2018 ist es immer gelungen, dann, wenn ein großes Turnier näher rückte, ein Team zu formen und den entsprechenden Spirit zu erzeugen", erklärt Rolfes seine positive Grundstimmung. "Und das erwarte ich jetzt auch für die kommenden Monate." Es ist die altgediente Vorstellung von Deutschland als Turniermannschaft. Dabei helfe, so Rolfes, dass die Nationalmannschaft nun bis zum Frühjahr pausiert. "Man sieht sich wahrscheinlich vier Monate lang nicht und hat im März die Chance, auf den Reset-Knopf zu drücken." Zuvor ist freilich noch zu klären, ob Löw überhaupt die Chance bekommt, die jüngsten Eindrücke als Bundestrainer gerade zu rücken. Weiteres Update zum DFB-Team findest du hier.
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