Lyon vs. Monaco: Wem gelingt der Sprung in die Spitzengruppe? | OneFootball

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·25. Oktober 2020

Lyon vs. Monaco: Wem gelingt der Sprung in die Spitzengruppe?

Artikelbild:Lyon vs. Monaco: Wem gelingt der Sprung in die Spitzengruppe?

Vorschau | Olympique Lyon empfängt die AS Monaco und beide Mannschaften haben vor diesem Duell etwas gemeinsam: Große Ambitionen. Doch wer wird diesen Ambitionen gerecht?

Anpfiff der Partie ist am Sonntag, 21:00 Uhr, Live auf DAZN (Registriere dich jetzt auf DAZN und erhalte einen Gratismonat).


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  • Lyon will raus aus dem Mittelfeld
  • Beiden fehlt noch die Konstanz
  • Kann Monaco in Lyon überraschen?

Lyon will unbedingt den Heimsieg

Die bisherige Saison von Olympique Lyon läuft nicht gerade ideal. Der ein oder andere Leistungsträger wurde im Sommer abgegeben, der Saisonstart ist eher holprig. Und das, obwohl OL in dieser Saison nicht am internationalen Wettbewerb teilnimmt und sich eigentlich auf die Ligue 1 konzentrieren kann. Immerhin: In der Spitzengruppe ist alles eng beisammen, sodass Platz zehn vor dem Spieltag noch kein Drama darstellt.

Vier Remis in sieben Spielen: Der Grund dafür, warum Lyon im Mittelfeld der Tabelle steht, ist schnell gefunden. Die Mannschaft von Trainer Rudi Garcia (56) schaffte es bisher nicht, Konstanz zu entwickeln. Und das, obwohl nicht so viele neue Spieler im Kader dabei sind. Zuletzt gab es einen 3:2-Sieg für Olympique in Straßburg. Das Spiel war allerdings über weite Strecken sehr offen – und auch sehr wild.

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Dreimal spielte OL mit einer Viererkette, viermal spielte die Mannschaft mit drei Spielern in der Defensive. Flexibilität ist natürlich etwas Positives, allerdings wirken beide Systeme derzeit noch nicht ideal. Die Abstimmung auf dem Platz ist weiterhin zu verbessern, Automatismen, so wirkt es zumindest, sind nicht vollumfänglich in den Köpfen der Spieler integriert.

Und trotzdem bleibt festzuhalten, dass die Qualität im Team hoch ist und dass einzelne Spieler den Unterschied ausmachen können. Und so steht wieder einmal Memphis Depay (26) im Mittelpunkt der Offensive. Der Niederländer ist mit vier Toren bisher bester Schütze von OL, zudem hat er noch drei Tore vorbereitet.

Personell gibt es kaum nennenswerte Sorgen. Die Frage ist lediglich, ob OL mit einer Dreier- oder Viererkette auflaufen wird. Gegen technisch starke Monegassen würde sich die Variante mit drei Innenverteidigern jedenfalls anbieten.

Monaco will “einen Großen” schlagen

Unter dem neuen Trainer Niko Kovac (49) läuft für die AS Monaco noch nicht alles nach Plan. Solide Ansätze sind erkennbar, aber vieles ist auch noch Stückwerk. Der letzte Auftritt gegen Montpellier (1:1) offenbarte, dass offensiv noch die ein oder andere Schippe draufgelegt werden muss, um defensiv kompakte Teams zu bespielen. Insgesamt ist die Bilanz aber ordentlich, elf Punkte aus sieben Spielen sind eine solide Basis.

Dennoch ist mehr drin. Vor allem auswärts. Hier gab es nur einen Sieg in drei Spielen, bei Stade Rennais und Stade Brest verloren die Monegassen. Diese fehlende Konstanz ist es auch, die bisher verhindert, dass die Südfranzosen ganz vorne in der Tabelle stehen. Man befindet sich aber – ähnlich wie OL – in Schlagdistanz zu den europäischen Plätzen.

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Niko Kovac setzt in der Regel auf ein 4-3-3-System, von dem er nur beim Heimsieg gegen Nantes abwich. Der Kader gibt eine derart offensive Ausrichtung her, die Mischung aus technisch begabten Offensivspielern und dynamischen, physisch starken Absicherungen im Defensivbereich passt sehr gut. Im Fokus steht vor allem Wissam Ben Yedder (30), der schon vier Ligatore erzielen konnte. Er harmoniert gut mit Neuzugang Kevin Volland (28), beide ergänzen sich auf dem Feld sehr gut.

Personelle Probleme gibt es nicht wirklich, mit Fodé Ballo-Touré (23) und Aleksandr Golovin (24) fehlen lediglich zwei Spieler. Der erfahrene Cesc Fabregas (33) könnte in die Anfangsformation rutschen, um mehr Kontrolle im Mittelfeld zu generieren. Volland und Ben Yedder werden offensiv vermutlich vom jungen Willem Geubbels (19) unterstützt.

Prognose

Beide Mannschaften verfügen über viel Potenzial, haben aber noch Luft nach oben. Ein interessantes Spiel mit Fehlern auf beiden Seiten könnte die Folge sein. Wer weniger Fehler macht, gewinnt diese Partie im Endeffekt.

Mögliche Aufstellungen:

Olympique Lyon: Lopes – Marcelo, Denayer, Diomandé (Dembele) – Dubois, Mendes, Paqueta, Cornet – Aouar, Depay – Toko Ekambi

AS Monaco: Lecomte – Aguilar, Maripan, Badiashile, Sidibe – Florentino, Fabregas, Tchouameni – Volland, Geubbels, Ben Yedder

(Photo by FREDERICK FLORIN/AFP via Getty Images)

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