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·4. Juni 2025
Luxusproblem im BVB-Tor? Ramaj pocht auf Stammplatz

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·4. Juni 2025
Borussia Dortmund steht vor einer kniffligen Entscheidung im Torwart-Duell. Rückkehrer Diant Ramaj macht unmissverständlich klar, dass er sich nicht mit der Rolle als Ersatztorhüter zufriedengibt.
Diant Ramaj hat eine starke Saison hinter sich – und klare Vorstellungen für seine Zukunft. Der Torhüter, der im Winter von Ajax Amsterdam zu Borussia Dortmund wechselte und direkt an den FC Kopenhagen verliehen wurde, hat sich mit starken Leistungen in Dänemark in den Vordergrund gespielt. Meisterschaft und Pokalsieg, dazu sechs Zu-Null-Spiele an den letzten acht Spieltagen – Ramaj hinterließ Eindruck.
Doch an eine Rückkehr als Nummer zwei hinter Gregor Kobel denkt er nicht. Der Schweizer Nationaltorhüter ist beim BVB weiter gesetzt, eine realistische Chance auf den Stammplatz sieht Ramaj deshalb aktuell nicht. Im Gespräch mit der Sport Bild machte er unmissverständlich deutlich: „Für mich steht fest: Ich muss weiter auf dem Platz stehen, Minuten bekommen, Spielpraxis. Daher steht für mich fest: Ich setze mich in Dortmund nicht auf die Bank.“
Damit stellt der 23-Jährige die Weichen für eine weitere Leihe – idealerweise auf ein höheres Niveau. Laut Sport Bild strebt er ein Engagement in einer der europäischen Top-5-Ligen an, am liebsten bei einem Verein mit internationaler Bühne.
Sein Selbstvertrauen ist groß. Bereits im März sagte Ramaj in einem Interview mit der Sport Bild: „Von den jungen Talenten bin ich die Nummer 1 – meiner Meinung nach.“ In Kopenhagen habe er laut eigener Aussage eine „fantastische“ Zeit erlebt, wolle sich dort aber nicht dauerhaft niederlassen. Für ihn zählt nun vor allem eins: Spielpraxis auf hohem Niveau.
Dass die Dortmunder Verantwortlichen durch seine öffentlichen Aussagen unter Zugzwang geraten, ist offensichtlich. Der Vertrag des ehemaligen U-Nationaltorhüters läuft noch bis 2029. Dennoch scheint klar: In der kommenden Saison wird Diant Ramaj nicht im Signal Iduna Park zwischen den Pfosten stehen. Oder wie er selbst sagt: „Dass ich jetzt nicht nach Dortmund kommen werde, um mich dort hinten anzustellen, ist für mich klar. Ich muss spielen.“