Luka Modrić tröstet Rodrygo: „Man muss ihm gratulieren“ | OneFootball

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·9. Dezember 2022

Luka Modrić tröstet Rodrygo: „Man muss ihm gratulieren“

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Modrić munterte Rodrygo nach dessen Fehlschuss auf


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WM 2022: Rodrygo versagt im Brasilien-Trikot

AR-RAYYAN. Der eine Star von Real Madrid schwebt auf Wolke sieben, drei Mitspieler von den Königlichen befinden sich dafür im Tal der Tränen: Luka Modrić ist es am Freitag mit dem kroatischen Nationalteam gelungen, Brasilien im Viertelfinale der Weltmeisterschaft zu eliminieren – also auch Vinícius Júnior, Rodrygo Goes und Éder Militão.

0:0 hatte es im Education City Stadium nach 90 Minuten gestanden, 1:1 nach 120, woraufhin auf Seiten der „Seleção“ im Elfmeterschießen neben Marquinhos ausgerechnet Rodrygo zur tragischen Figur wurde. Der nach 64 Minuten für Vinícius eingewechselte Flügelstürmer trat als erster Schütze an und scheiterte an Torwart Dominik Livaković.



„Alle können mal versagen, das habe ich ihm gesagt“

Modrić, der vom Punkt aus verwandelte, munterte seinen jungen Vereinskollegen auf, nachdem in diesem K.o.-Duell endlich eine Entscheidung gefallen war. „Das kann jedem passieren. Man muss Rodrygo gratulieren, weil er die Kraft und Mentalität hatte, um in diesem Spiel einen Elfmeter zu schießen. Dafür muss man ihn beglückwünschen. Alle können mal versagen, das habe ich ihm gesagt. Ich habe ihn ermutigt. Ich war in seinem Alter, als ich 2008 gegen die Türkei einen Elfmeter verschossen habe. Es ist nicht leicht, aber das wird ihn stärker machen. Es wird ihm mehr Erfahrung und Kraft geben, um weiterzumachen“, sagte der 37 Jahre alte Kapitän des Vize-Weltmeisters.

Der Mittelfeldregisseur hat erfolgreich darauf gehofft, dass zumindest ein Südamerikaner in dieser Drucksituation die Nerven versagen. Dass es Rodrygo geworden ist, tut Modrić leid. Zu dem 21-Jährigen pflegt der Routinier seit einiger Zeit ein inniges Verhältnis. Weil des Brasilianers Papa im Alter des Weltfußballers von 2018 ist, nennen sie sich zum Spaß gegenseitig „Vater“ und „Sohn“.

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Schon bald machen sie dann im Trikot des weißen Balletts wieder gemeinsame Sache, zuvor möchte Modrić jedoch in Katar noch den großen Coup landen. Klappt es nach der Final-Niederlage 2018 gegen Frankreich diesmal mit dem WM-Titelgewinn? Favorit sind die „Kockasti“ sicher nicht, zu bedeuten hat das bei einem Turnier aber nicht wirklich etwas.

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Modrić: „Glaube, alle erklärten uns für tot“

„Als Brasilien getroffen hat, waren wir nahezu geschlagen. Ich glaube, alle erklärten uns für tot. Aber wir haben einmal mehr gezeigt, dass wir nie aufgeben, dass unser Glaube enorm ist. Niemand hatte gedacht, dass wir so weit kommen können. So zu gewinnen, ist eine riesige Freude und gibt dir noch mehr Selbstvertrauen für das, was kommt. Ich bin sehr glücklich, dass wir wieder im Halbfinale stehen, das ist echt beeindruckend“, so der Leader. Am Dienstag geht es in der Runde der letzten Vier gegen Argentinien. Mögliche Finalgegner sind England, Frankreich, Marokko und Portugal.

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