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·14. Mai 2024

Luis Enrique verweigert Keylor Navas Abschied vor PSG-Fans – und liefert kuriose Begründung

Artikelbild:Luis Enrique verweigert Keylor Navas Abschied vor PSG-Fans – und liefert kuriose Begründung

Keylor Navas (37) verlässt Paris Saint-Germain nach fünf Jahren Vereinszugehörigkeit zum Saisonende. Coach Luis Enrique (54) verweigerte dem Keeper einen letzten Auftritt im Prinzenpark.

Keylor Navas kam 2019 für 15 Millionen von Real Madrid die französische Hauptstadt, um auf der Torhüterposition langfristig Stabilität zu garantieren. Der dreimalige Champions-League-Sieger und vierfache Klub-Weltmeister erfüllte die Erwartungen, hat seinen Stammplatz aber mittlerweile an Gianluigi Donnarumma verloren.


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Der italienische Nationaltorhüter ist die Nummer 1 unter Trainer Luis Enrique, Navas kommt in der laufenden Saison auf lediglich drei Ligaeinsätze und zwei Partien im französischen Pokal. Seinen am Saisonende auslaufenden Vertrag verlängert der Routiner nicht. Das gab der Costa-Ricaner am Samstag bekannt.

Am vergangenen Wochenende hatte sich der 37-Jährige dem Vernehmen nach auf einen letzten Auftritt im Prinzenpark gefreut. Doch während ihm die Fans von PSG zum Abschied dankten ("Gracias por todos Navas"), ließ Luis Enrique den Ex-Real-Keeper auf der Ersatzbank sitzen und verweigerte ihm einen aktiven Heim-Abschied vor den PSG-Fans.

Stattdessen gab Arnau Tenas (22), der im vergangenen Sommer von der Zweitvertretung des FC Barcelona gekommen war, den Vertreter von Gianluigi Donnarumma. Luis Enrique lieferte angesprochen auf seine Personalwahl zwischen den Pfosten eine durchaus kuriose Begründung.

PSG-Trainer wusste angeblich nichts vom Abschied Keylor Navas'

Er habe "die Nachricht, dass Navas den Verein verlassen wird, nicht gesehen", behauptete der ehemalige Barça Trainer am Rande der Partie. Zudem treffe er seine "Entscheidungen auf Grundlage dessen, was das Beste für die Mannschaft ist", so Enrique weiter.

Die Mannschaft zeigte beim Abschiedsspiel von Kylian Mbappe (25, verlängert auslaufenden Vertrag nicht) eine durchwachsene Leistung, gegen den FC Toulouse setzte es eine 1:3-Pleite - die zweite Saison-Niederlage im heimischen Stadion nach dem 2:3 Mitte September gegen Nizza.

PSG dementiert Streit

Zwischen Kylian Mbappe und PSG-Präsident Nasser Al-Khelaifi soll es indes vor der Partie gegen Toulouse laut der Tageszeitung Le Parisien zu einer lautstarken Auseinandersetzung gekommen sein. Auslöser des Disputs soll gewesen sein, dass Mbappe in seinem Abschiedsvideo keine Silbe über den mächtigen Vereinspräsidenten aus Katar verloren hatte. Am Montag dementierte PSG diesen Bericht, erklärte es handele sich um Fake News.

Mbappe holte zudem seine versäumte Danksagung an Al-Khelaifi und die katarischen Vereinsbesitzer nach.  Er danke Verein, Coach, Trainerstab, Ärtzen "und dem Präsidenten, den Aktionären des Vereins und natürlich dem Emir von Katar, der mich im Alter von 18 Jahren gefunden hat, der mich bei all meinen Entscheidungen begleitet hat, der mich in vielen Situationen verstanden hat", betonte der Superstar.

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