Luis Enrique gibt zu: "Dachte, Ligue 1 sei einfache Liga" | OneFootball

Paris Saint-Germain steuert bei derzeit zehn Punkten Vorsprung auf einen recht ungefährdeten Meistertitel in der französischen Ligue 1 zu. Als große Leistung wird die Meisterschaft angesichts des gewaltigen finanziellen Vorsprungs gegenüber der Konkurrenz nicht bewertet. Cheftrainer Luis Enrique allerdings bewertet das Niveau des Wettbewerbs durchaus als hoch.

"Finde wirklich, dass es eine sehr wettbewerbsfähige Liga ist"

"Bevor ich hierher gekommen bin ankam, dachte ich, dass es eine ziemlich einfache Liga sei, aber das Gegenteil ist der Fall. Es gibt ein sehr hohes individuelles Niveau", so der Spanier in einer Pressekonferenz vor dem Viertelfinale im Coupe de France am Mittwochabend gegen OGC Nizza. "Sie werden denken, dass ich das nur sage, weil sich das besser anhört, aber nein, ich finde wirklich, dass es eine sehr wettbewerbsfähige Liga ist", so Luis Enrique weiter. Vor allem gebe es viele hochtalentierte junge Spieler, die in Frankreich die ersten Schritte machen, ehe sie für viel Geld verkauft werden.

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Luis Enrique lobt Konkurrenz: "Auch bei den Trainern gibt es ein hohes Niveau"

"Und auch bei den Trainern gibt es ein hohes Niveau. Ich kann da aus Erfahrung sprechen", so der 53-Jährige, der zuvor Stationen bei der AS Rom, Celta Vigo, dem FC Barcelona und als Nationaltrainer Spaniens hatte. Gemäß seinen Worten ist die Leistung von PSG in der Liga höher zu bewerten, als es landläufig die Meinung ist. Nach 25 Spieltagen steht nur eine Niederlage auf dem Konto des Nobelklubs, im September setzte es daheim gegen Nizza ein 2:3. "Es gibt keine Rachegefühle, ganz im Gegenteil", sagt Luis Enrique vor dem Wiedersehen im Pokalspiel. Nizza sei eines der Teams, das ihn von der Ligue 1 überzeugt: "Es ist eine Mannschaft, die sehr gut arbeitet, die ich sehr mag, die sehr gut mit dem Ball und noch besser ohne Ball ist", so der Übungsleiter. Der These von Cristiano Ronaldo, die Ligue 1 stehe international schon jetzt unterhalb der Saudi Pro League, wird Luis Enrique folglich nicht zustimmen.