Lucas Ferreira: Luzerns Spätstarter mit Torinstinkt | OneFootball

Der FC Luzern hat mit Lucas Ferreira eines der spannendsten Talente der Super League in seinen Reihen. Der 18-jährige Stürmer, der aus einer fussballverrückten Familie stammt, steht erst seit diesem Sommer im Rampenlicht – und hat bereits zwei Tore in drei Einsätzen erzielt. Am Sonntag trifft er im Derby gegen St. Gallen auf Alessandro Vogt (20), eine weitere Entdeckung der jungen Saison.

Ferreira galt lange als Spätentwickler. „Körperlich war er unterlegen“, erinnert sich Jugendtrainer Salvatore Savastano, der ihn beim Team Zugerland betreute. Erst ab der U19 legte der Portugiese kräftig zu und fand Anschluss auf Profiniveau. Technisch sei er jedoch schon immer überdurchschnittlich gewesen. „Ein Winnertyp, der immer wusste, was er will“, beschreibt ihn Savastano.

Dass Ferreira den Fußball im Blut hat, ist kein Zufall: Sein Onkel spielte für Sporting Lissabon, sein Großvater war Profi in Portugal. Mit seiner Familie zog er als Kind in die Schweiz, wo er in Steinhausen aufwuchs. Heute kennt nicht nur sein Umfeld, sondern die ganze Liga seine Qualität – und seine besonderen Torjubel. Gegen Thun imitierte er Ousmane Dembélés Schlaf-Geste, weitere werden sicher folgen. Vielleicht schon im Kybunpark.