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·8. Dezember 2024
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Trotz guter Leistung musste der SV Waldhof Mannheim beim 0:1 gegen Cottbus die zweite Niederlage in Folge hinnehmen – auch, weil ein Tor der Kurpfälzer aufgrund einer vermeintlichen Abseitsposition zurückgepfiffen worden war.
48 Minuten waren im Carl-Benz-Stadion gespielt, als Terrence Boyd nach einem Zuspiel von Martin Kobylanski frei durch war und zum 1:1 traf. Doch weil Schiedsrichter Assad Nouhoum eine Abseitsposition beim Zuspiel auf Boyd erkannt haben wollte, pfiff er den Treffer zurück – sehr zum Ärger von Waldhof-Sportchef Anthony Loviso: "Jedes Wochenende werden wir beschissen. Letztes Wochenende mit dem Elfmeter, heute war es hier zwei Meter kein Abseits", schimpft er in der "Rhein-Neckar-Zeitung" und kündigt an, die diese Fehlentscheidungen "nicht mehr akzeptieren" zu wollen.
Nach Auswertung von liga3-online.de-Experte Babak Rafati wurden die Mannheimer vor dem Spieltag in insgesamt sieben Szenen im Laufe dieser Saison benachteiligt, was im Liga-Vergleich den achten Platz bedeutet. Auf der anderen Seite profitierten die Buwe erst dreimal von einem falschen Pfiff beim Gegner.
Die Niederlage gegen Cottbus allein an den nicht gegebenem Treffer festzumachen, wäre jedoch zu kurz gegriffen. Schließlich hatten die Buwe gerade in der zweiten Halbzeit eine Vielzahl von Chancen, die jedoch allesamt ungenutzt blieben. Allein Terrence Boyd hätte die Partie im Alleingang drehen können, was den US-Amerikaner dazu veranlasste, sich bei seinen Mitspielern zu entschuldigen: "Es tut mir einfach leid für die Mannschaft, dass ich sie um den Lohn gebracht habe." Mit einer besseren Chancenverwertung wäre das Abseitstor, das in den TV-Bildern indes nicht eindeutig aufzulösen ist, nicht mehr ins Gewicht gefallen.