The Kop Germany
·15. Juni 2020
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·15. Juni 2020
Seit einigen Wochen ist Loris Karius wieder bei Liverpool im Training. Nach dem unglücklichen Auftritt im Champions-League-Endspiel gegen Real Madrid wurde der Deutsche für zwei Jahre zum türkischen Erstligisten Besiktas Istanbul verliehen.
Bereits Anfang Mai kehrte er allerdings wieder zurück an die Mersey. Grund dafür waren ausbleibende Lohnzahlungen, erklärte Karius damals in den sozialen Medien. Nun kämpft der 26-Jährige für Einsätze bei den Reds. Trotz seiner ungemütlichen Lage sieht sich Karius nicht unter Druck.
„Es macht keinen Sinn zu sagen: Ich verlasse Liverpool für einen schlechteren Verein, und dort bin ich dann auch nur die Nummer zwei. Aber ich befinde mich überhaupt nicht in einer Drucksituation, muss nicht wechseln“, erklärt er im Interview mit Transfermarkt.de.
„Ich bin beim momentan besten Verein der Welt, spiele um Titel mit, habe jeden Tag im Training das höchste Niveau um mich herum. Ich bin mir vollkommen im Klaren darüber, dass ich mich in einer guten Situation befinde, in Liverpool zu sein. Dort habe ich super Voraussetzungen.“
Karius verrät ausserdem, dass er vor seinem Wechsel auf die Insel schon länger vom Interesse der Reds wusste. Für ihn sei es ein Traum gewesen, in der Premier League Fußball zu spielen.
“ ‚Kloppo‘ hat mich damals angerufen, wir haben dann etwas länger gesprochen und er hat mir die ganzen Pläne erklärt. Was er vorhat und wie es sich in Liverpool unabhängig vom Fußball lebt, wie sein Leben dort ist.“
„Es ging nicht nur um Fußball. Das Gespräch war sehr angenehm. Liverpool war schon immer ein Traum – In Kombination mit Jürgen Klopp als Trainer war es für mich das perfekte Gesamtpaket.“
Ob Karius künftig Chancen auf regelmässige Einsätze in der ersten Mannschaft des Liverpool FC hat, ist fraglich. Für den Deutschen ist aber klar, dass er vorerst in den Topligen weiterspielen möchte.
„Grundsätzlich ist Deutschland für mich reizvoll. Das ist mein Heimatland und ich war lange nicht dort. Auch England ist super“, erklärt er.
„Zu Italien und Spanien kann ich nicht viel sagen, da fehlen mir die Erfahrungen. Aber ich muss jetzt nicht direkt das nächste Abenteuer suchen. Vielleicht ist es am Ende meiner Karriere eine Option, etwas ganz Exotisches zu wagen. Aber ich bin erst 26 und will erstmal in den Topligen Gas geben.