Löwen-Rettung in Sicht, aber es geht um weitaus mehr Geld | OneFootball

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·30. Oktober 2024

Löwen-Rettung in Sicht, aber es geht um weitaus mehr Geld

Artikelbild:Löwen-Rettung in Sicht, aber es geht um weitaus mehr Geld

Kommt´s bei 1860 München zum großen finanziellen Showdown mit Halloween-Knalleffekten? Nach db24-Informationen steht dem Abschluss der positiven Fortführungsprognose an der Grünwalder Straße 114 jedoch nicht mehr viel im Weg: Der e.V. soll angeblich auf die gestellten Bedindungen eingehen. Wie diese aussehen könnten, ist jedoch offen. Aktuelle Insolvenzgefahr besteht damit nicht mehr. Deadline ist am morgigen Donnerstag.

Jedoch sind die rund drei Millionen Euro, die im Raum stehen, nach db24-Informationen nicht realistisch. Es soll um weitaus mehr Geld gehen, schließlich müssen bei einer Fortführungsprognose die nächsten zwei Saisons einbezogen sein und da spricht man von rund neun Millionen Euro. Es geht um Sicherheiten. On top das Geld, das aktuell fehlt: Hier soll das Defizit bei rund 3,5 Millionen Euro liegen.


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Dass die Löwen ein neues Finanzloch haben, liegt natürlich auch daran, dass zahlreiche Sponsoren abgesprungen sind und diese Löcher bislang nicht gestopft werden konnten. Es fehlen die großen Erlöse, u.a. auch aus dem DFB-Pokal. Auch der Spieleretat soll deutlich höher sein als die zunächst genehmigten 4,5 Millionen Euro. Dazu die Frage: Wie geht man mit dem Blitz-Aus von Ex-Geschäftsführer Oliver Mueller um? Sein Vertrag läuft noch bis zum 30. Juni 2026. Eingestellt wurde er mit 50+1 - ohne Abstimmung mit Mehrheitgesellschafter Hasan Ismaik.

Eine db24-Anfrage zu diesen wichtigen Finanzthemen beantwortete Löwen-Präsident Robert Reisinger nicht, u.a. hatten wir dem erfolgreichen Unternehmensberater gestern per Mail folgenden Fragen geschickt: Wie erklären Sie sich, dass der Klub erneut Geld von Hauptgesellschafter Hasan Ismaik braucht? Haben Sie ein Konzept, wie Ihr eingeschlagener Konsolidierungskurs endlich Früchte tragen soll? Warum ist Oliver Mueller nicht mehr Geschäftsführer - und muss er weiter bezahlt werden? Die Lage ist ernst bei 1860: Wie passt das zusammen, dass Sie vor nicht all zu langer Zeit gesagt haben: “Der e.V. hat geliefert!”?

db24 meint: Solange bei 1860 in den wichtigen Positionen keine Profis arbeiten, wird es schwer, diesen Verein so aufzustellen, wie er es aufgrund seiner großartigen Historie verdient hat. Das geht beim Präsidenten los - und hört beim Löwenstüberl auf.

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