Lob für Oldies Hummels & Reus: "Brauchen keine Binde am Arm" | OneFootball

Borussia Dortmund stand in den vergangenen Jahren oftmals mit einer von hochtalentierten Spielern in jungem Alter gespickten Mannschaft auf dem Platz. In der laufenden Saison gehören die Schwarzgelben in Sachen Durchschnittsalter nicht zu den jüngeren Bundesliga-Teams. Zuletzt sprangen insbesondere die Oldies Mats Hummels und Marco Reus in die Bresche.

Jüngeren Profis fehlen aktuell Leichtigkeit und Fitness

Reus erzielte den Siegtreffer beim 1:0 gegen den VfL Wolfsburg und traf auch in der Woche zuvor beim SC Freiburg, wo Hummels gar einen Doppelpack schnürte. Während den jüngeren Profis im Kader derzeit die Leichtigkeit oder Fitness fehlt, etwa bei Karim Adeyemi, Youssoufa Moukoko oder Gio Reyna, liefern die Routiniers auf gutem Niveau ab. Reus und Hummels geben dabei auch weiter die Richtung vor, nachdem sie ihre Posten als Spielführer und Stellvertreter abgegeben haben.

Kobel lobt die Vorgänger

"Sie brauchen keine Binde am Arm, um präsent zu sein", zitiert der kicker das Lob von Gregor Kobel. Der Schweizer ist neuer Vizekapitän des BVB, führte die Mannschaft gegen Wolfsburg erstmals aufs Feld, da Emre Can eine Pause erhielt. Mit "ihren Karrieren und ihren Persönlichkeiten" bleiben Hummels und Reus aus seiner Sicht weiter ungemein wichtig für das Team. Es sei "superfroh, dass wir zwei so erfahrene Spieler in der Mannschaft haben", sagt Kobel.

"Das Wichtigste ist Leistung"

Niclas Füllkrug ist erst spät im Transfersommer dazugestoßen, hat die Bedeutung der Veteranen aber schon zu schätzen gelernt. "Das Wichtigste ist Leistung. Und sie haben in den letzten Wochen bewiesen, dass sie uns immer noch helfen können", hält der Stürmer das Alter für eine Nebensächlichkeit. Am Freitagabend bei der TSG Hoffenheim dürfte Trainer Edin Terzic so wohl erneut auf die Qualitäten von Hummels und Reus setzen. Wenn sie nicht mit Blick auf die Champions League und das BVB-Heimspiel gegen die AC Mailand geschont werden.