fussballeuropa.com
·8. Juli 2024
In partnership with
Yahoo sportsfussballeuropa.com
·8. Juli 2024
Ian Maatsen war Borussia Dortmunds Wunschlösung für die Linksverteidiger-Position, doch den Niederländer hat es zu Aston Villa gezogen. Viel Budget scheint der BVB für die offene Planstelle nicht mehr zur Verfügung zu haben. Wird eine interne Lösung nun zum "Königstransfer" der Dortmunder?
40 Millionen Euro für Ian Maatsen war für Borussia Dortmund zu viel, weshalb der Niederländer nach seiner halbjährigen Leihe zum BVB letztlich bei Aston Villa unterschrieben hat. Die erste Alternative war Ferdi Kadioglu, doch auch der Türke kostet wohl über 25 Millionen Euro und wäre zu teuer für die Dortmunder. Dennoch hat man die Linksverteidiger-Position als Problemstelle ausgemacht.
Nach den bevorstehenden und geplanten Transfers von Waldemar Anton, Serhou Guirassy, Pascal Groß und Rayan Cherki bleibt aber wohl nicht mehr viel Geld für einen neuen Linksverteidiger übrig. Wie die Ruhr Nachrichten berichten, könnte daher eine interne Lösung zu so etwas wie dem Königstransfer werden.
Demnach überlegen die BVB-Bosse aktuell, ob man kommende Saison mit Tom Rothe und Ramy Bensebaini ins Rennen geht. Rothe ist von seiner Leihe an Holstein Kiel zurückgekehrt und könnte nun in den Konkurrenzkampf mit Bensebaini gehen, der in seiner ersten Saison enttäuscht hat.
Bundesliga-Aufsteiger Kiel würde Rothe gerne erneut ausleihen oder sogar fest verpflichten. Letzteres kam für die Westfalen ohnehin zu keinem Zeitpunkt infrage, doch eine erneute Leihe galt lange Zeit als Möglichkeit. Nun sieht man möglicherweise davon ab und plant mit dem 19-Jährigen. In Kiel hat Rothe einen enormen Schritt gemacht und mit vier Treffern und zehn Vorlagen auf sich aufmerksam gemacht.
Dennoch dürfte dieses Szenario eher eine Notlösung sein, für den Fall, dass man keine 1A-Lösung verpflichtet. Dies dürfte sich jedoch erst herauskristallisieren, nachdem die Transfers von Guirassy und Co. fixiert worden sind. Fest steht jedenfalls, dass die Dortmunder Bosse große Pläne haben und kommende Saison wieder oben angreifen wollen.