🔝 Lewy, Reus & Co.: Aktuelle und historische Top-Scorer der Buli-Klubs | OneFootball

Da warten wir nach der Winter-WM eine gefühlte Ewigkeit darauf, dass endlich die Bundesliga losgeht und Bibbidi-Bobbidi-Boo sind schon wieder drei Spieltage im neuen Jahr absolviert. Und was waren das für drei geile Spieltage, wenn man nicht gerade Fan von Hertha BSC oder Schalke 04 ist. Tore fielen in Massen, Torschützen und Vorlagengeber gab es dementsprechend auch.

Aber wer ist gerade der beste Scorer bei jedem Bundesligaklub? Und wie steht er im Vergleich zum historisch besten Scorer des jeweiligen Vereins in einer Saison? Eine Rangliste vom ‚kicker‘ gibt Aufschluss.

1. FC Union Berlin

Bei den Köpenickern sticht in dieser Spielzeit einer besonders heraus. Sheraldo Becker gelangen bisher zwölf Scorerpunkte (fünf Tore, sieben Assists). Der zu Nottingham gewechselte Taiwo Awoniyi sammelte vergangene Saison 17 (15 Tore, zwei Assists).

1. FSV Mainz 05

Sieben Treffer und drei Vorlagen hat Karim Onisiwo nach 18 Spieltagen auf dem Konto. Vor mehr als elf Jahren hatte ein Mainzer am Ende der Saison doppelt so viele Scorerpunkte erzielt. 15 Treffer und fünf Assists gelangen keinem Geringeren als André Schürrle.

FC Augsburg

Zehn Scorerpunkte hat auch Ermedin Demirović (sechs Tore, vier Assists). Dem im Winter zu Hertha gewechselten Florian Niederlechner gelangen 2019/2020 stolze 22 (13 Treffer, neun Assist).

VfL Bochum

Neuzugang Philipp Hofmann ist beim VfL eingeschlagen. Der Angreifer konnte sich sechs Mal in die Torschützenliste eintragen, legte dazu noch einen Treffer auf. Die Marke von Legende Darius Wosz wird in Bochum aber wohl nie mehr geknackt. Der Mittelfeldspieler sammelte 1996/1997 unfassbare 17 Vorlagen, schoss dazu noch neun Tore selbst.

TSG 1899 Hoffenheim

Auch die Bestmarke von Roberto Firmino in Hoffenheim wird schwer zu überbieten sein. Im Sommer 2014 hatte der Brasilianer gerade eine Saison mit 27 Scorerpunkten hingelegt (16 Tore, 11 Assists). Hoffenheims aktueller Topscorer Christoph Baumgartner steht bei vier Buden und vier Vorlagen.

SC Freiburg

Die Freiburger Lebensversicherung heißt Vincenzo Grifo, der neun Mal ins gegnerische Gehäuse traf und vier Mal seinen Kollegen ein Tor auflegte. 1994/1995 hieß die Freiburger Lebensversicherung noch Rodolfo Esteban Cardoso mit letztendlich 16 Treffern und zwölf Vorlagen.

1. FC Köln

Elf Scorerpunkte hat Florian Kainz bisher gesammelt (5 Tore, 6 Assists). An die 29 von Anthony Modeste aus der Saison 2016/2017 wird er aber wohl nicht mehr rankommen. 25 Mal hatte der heutige BVB-Stürmer alleine getroffen.

Borussia Mönchengladbach

Apropos BVB. Warum die Dortmunder 2012 Marco Reus holten, dürfte mit Blick auf dessen Saisonstatistik klar sein. 18 Mal schepperte es, nachdem Reus abgezogen hatte. Dazu kamen elf Assists. In dieser Saison steht der beste Gladbacher bei zehn Toren und vier Vorlagen. Es handelt sich um Marcus Thuram.

Hertha BSC

Auch Marcelinho knallte die Pille 2004/2005 18 Mal in den gegnerischen Kasten. Vorlagen gab er ganz nebenbei 13. Das machte irre 31 Scorerpunkte. Dodi Lukébakio, der momentan beste Herthaner, steht aktuell bei neun (sieben Tore, zwei Assists).

VfB Stuttgart

Um an die Quote von Mario Gómez aus 2008/2009 ranzukommen, muss Serhou Guirassy noch einige Schippen oben drauf packen. Der Franzose hat aktuell sechs Treffer und eine Vorlage vorzuweisen. Gómez gelangen damals 24 Tore, acht Mal assistierte er zudem.

Bayer Leverkusen

Zehn Scorerpunkte stehen auf der Habenseite von Moussa Diaby (sechs Tore, vier Assists). Das wirkt was mickrig, wenn man an Stefan Kießlings Mega-Saison 2012/2013 zurückdenkt. Am Ende hatte der Stürmer neben zehn Vorlagen satte 25 Mal getroffen. Er wurde Torschützenkönig.

Borussia Dortmund

35 Scorerpunkte sammelte auch Erling Haaland 2020/2021 (27 Tore, acht Assists). Das reichte aber nicht für die Torjägerkanone. Momentan ist der beste BVB-Scorer übrigens ein weiterer Youngster. Youssoufa Moukoko kann auf sechs Buden und vier Vorlagen nach 18 Spielen zurückblicken.

RasenBallsport Leipzig

Auch bei Timo Werner reichte es 2020 nicht für die Torjägerkanone, obwohl er 28 Treffer erzielt und neun weitere aufgelegt hatte. Eingeholt wird Werners Leipzig-Rekord zwar wohl nicht, aber Christopher Nkunku steht aktuell bei 15 Scorerpunkten und ist in der Torjägerliste mit zwölf Treffern vorne mit dabei.

Eintracht Frankfurt

Der beste Scorer der Liga ist aber nicht Nkunku, sondern mit 19 Punkten Randall Kolo Muani. Das liegt vor allem an seinen starken zwölf Assists. Nur zehn Vorlagen gab 2020/2021 André Silva für die Eintracht. Dafür schoss er den Ball 28 Mal direkt in den Kasten.

VfL Wolfsburg

Ebenfalls 28 Tore steuerte Grafite 2009 zur Meisterschaft der Wölfe dabei. Elf Mal gab er zudem eine Vorlage. An die 39 Scorerpunkte wird diese Saison kein Wolfsburger rankommen. Patrick Wimmer steht als bester Spieler bei sieben (zwei Tore, fünf Assists).

Werder Bremen

Wie Grafite waren es auch bei Miroslav Klose einst 39 Scorerpunkte (25 Tore, 14 Assists). Ganz so viele wird Niclas Füllkrug diese Saison wohl nicht sammeln, 13 Treffer und drei Vorlagen können sich bei einem Aufsteiger aber sehen lassen.

FC Schalke 04

In einer bis dato gruseligen Schalker Saison ist Dominick Drexler mit zwei Toren und drei Vorlagen noch der gefährlichste Knappe. Vor etwas mehr als elf Jahren sah das noch anders aus. Klaas-Jan Huntelaar holte sich mit 29 Treffern die Torjägerkanone. Außerdem legte der Niederländer 13 Buden auf. Macht unfassbare 42 Scorerpunkte.

FC Bayern München

Aktuell ist Jamal Musiala mit neun Toren und sieben Assists Bayerns bester Scorer. Jahrelang war diese Auszeichnung an Robert Lewandowski gegangen. Besonders krass war der Pole 2020/2021. Er knipste 41 Mal, legte neun Tore vor und stellte einen Rekord auf. Am Ende hatte er 50 Scorerpunkte.