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·22. November 2024
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Der ehemalige BVB-Profi Robert Lewandowski stand 2012 kurz vor einem spektakulären Wechsel zu Manchester United. Warum der Transfer trotz eines Gesprächs mit Sir Alex Ferguson scheiterte, verriet der Stürmer-Star nun erstmals.
Die Karriere von Robert Lewandowski hätte 2012 einen völlig anderen Verlauf nehmen können. Wie der polnische Torjäger kürzlich im Podcast Rio Ferdinand Presents verriet, stand er damals kurz vor einem Wechsel zu Manchester United. Der legendäre Trainer Sir Alex Ferguson hatte sich höchstpersönlich um den damals 23-Jährigen von Borussia Dortmund bemüht – doch der BVB legte sein Veto ein.
„Ich erinnere mich an ein Gespräch mit Sir Alex Ferguson. Das war 2012 in der Saisonvorbereitung. Ich wusste, dass er mich anrufen würde“, erzählte Lewandowski. Der polnische Nationalspieler, der gerade mit Dortmund zum zweiten Mal in Folge Deutscher Meister geworden war, war von der Aussicht, für den englischen Rekordmeister zu spielen, begeistert. „Ich war sehr nervös. Ich wusste, was ich ihm sagen wollte: ‚Ja, ich möchte zu United wechseln.‘ Wenn Sir Alex Ferguson anruft, kannst du nicht nein sagen.“
Doch die Verantwortlichen des BVB um Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke blockten den Transfer ab. Der Angreifer erklärte: „Dortmund sagte mir, dass sie mich brauchen und nicht ziehen lassen werden. Es war damals nicht der richtige Zeitpunkt.“
Rückblickend zahlte sich diese Entscheidung für den BVB aus. Lewandowski blieb weitere zwei Jahre in Dortmund und erzielte in dieser Zeit zahlreiche entscheidende Treffer, darunter vier Tore gegen Real Madrid im Halbfinale der Champions League 2013. Nach Ablauf seines Vertrags wechselte der Pole schließlich ablösefrei zum FC Bayern München.
Statt Lewandowski holte Manchester United im Sommer 2012 mit Shinji Kagawa einen anderen Spieler aus Dortmund. Der Japaner konnte sich auf der Insel jedoch nicht dauerhaft durchsetzen. Lewandowski entwickelte sich jedoch zu einem der besten Stürmer der Welt, feierte zahlreiche Titel – auch wenn diese später nicht mehr im schwarz-gelben Trikot kamen.
Mit der damaligen Entscheidung, Robert Lewandowski zu halten, bewies der BVB ein glückliches Händchen. Sie unterstrichen, wie wichtig der Pole für die sportlichen Erfolge in dieser Ära war – auch wenn der Klub dafür später keinen finanziellen Erlös erhielt.